Parameters
Categories
More about the book
AuszugDie neuen Arbeiten Michael Starckes veranschaulichen, wie es ist, wenn einer sich seiner Mit- und Umwelt ganz öffnet, den An-Drang der Wirklichkeit zur Gänze zulässt und dabei nichts von sich zurückbehält, also schutzlos steht. Auf der Kreuzung von vertikaler und horizontaler Zeitachse stehend, faltet das lyrische Ich alles in sich ein und be-wahrt es im Modus der Er-Innerung. Michael Starcke geht es um diejenigen Daseinsweisen, in welchen das Dasein dichterisch faßbar wird: neben anderen sind dies in ausgezeichneter Weise Erinnerung, Sehnsucht, Gebet. Darum sind Michael Starckes Gedichte von Vögeln, Blumen und Blättern bevölkert; darum kreisen sie um Tages- und Jahreszeiten; und darum kommen in den neuesten Versen Engel so zahlreich vor: weil es darum geht, das, was uns je und je zwischen den Händen hindurch- und entgleitet, uns, von Engeln gehütet, wieder zugänglich zu machen: das wahre Leben, ausgespannt zwischen Kindheit, Alter und Tod und immer eingeborgen in einen allumfassenden Schöpfungszusammenhang. Zwar können wir es nicht halten – tempus fugit. Aber wir können uns in der Sehnsucht nach Dauer und nach gelingendem Leben verzehren, das können wir. Auch und gerade dann, wenn es regnet.
Book purchase
Tröstlich die grüne Decke, Michael Starcke
- Language
- Released
- 2012
- product-detail.submit-box.info.binding
- (Hardcover)
Payment methods
- Title
- Tröstlich die grüne Decke
- Language
- German
- Authors
- Michael Starcke
- Publisher
- Verl. Früher Vogel
- Released
- 2012
- Format
- Hardcover
- ISBN10
- 3937463135
- ISBN13
- 9783937463131
- Category
- Poetry
- Description
- AuszugDie neuen Arbeiten Michael Starckes veranschaulichen, wie es ist, wenn einer sich seiner Mit- und Umwelt ganz öffnet, den An-Drang der Wirklichkeit zur Gänze zulässt und dabei nichts von sich zurückbehält, also schutzlos steht. Auf der Kreuzung von vertikaler und horizontaler Zeitachse stehend, faltet das lyrische Ich alles in sich ein und be-wahrt es im Modus der Er-Innerung. Michael Starcke geht es um diejenigen Daseinsweisen, in welchen das Dasein dichterisch faßbar wird: neben anderen sind dies in ausgezeichneter Weise Erinnerung, Sehnsucht, Gebet. Darum sind Michael Starckes Gedichte von Vögeln, Blumen und Blättern bevölkert; darum kreisen sie um Tages- und Jahreszeiten; und darum kommen in den neuesten Versen Engel so zahlreich vor: weil es darum geht, das, was uns je und je zwischen den Händen hindurch- und entgleitet, uns, von Engeln gehütet, wieder zugänglich zu machen: das wahre Leben, ausgespannt zwischen Kindheit, Alter und Tod und immer eingeborgen in einen allumfassenden Schöpfungszusammenhang. Zwar können wir es nicht halten – tempus fugit. Aber wir können uns in der Sehnsucht nach Dauer und nach gelingendem Leben verzehren, das können wir. Auch und gerade dann, wenn es regnet.