Leise Gedanken
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Zu laut ist vieles in unserer Welt: das Gekrächze von Maschinen, das Rauschen des Verkehrs, das Piepen und Pfeifen von Warnsignalen, selbst das Brodeln von Espressomaschinen. Wie viel Druck muss da ein Mensch aushalten? Der Lyriker Dirk Juschkat setzt den lauten Mechanismen „leise Gedanken“ im Alltag entgegen. Gedanken, die zum Innehalten auffordern, zum Ausruhen. In ihrem Fordern rühren sie auf – leise, aber sorgsam. Wie schon in den Büchern Längswege und Abgebogen begibt sich der Autor auf Sinnsuche in schnelllebiger Zeit, in der Identifikationsmuster faule Kompromisse bedeuten, es an Lebensqualität mangelt und Trübsal, Melancholie und Depressionen eng mit der Leistungsgesellschaft verwebt sind. Leise Gedanken geben einiges davon preis und liefern dem einen oder anderen so manche Lebensphilosophie.