Die Geliebte, der Mann, dessen Frau und die zwei Söhne
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Fanny ist weder Physikerin noch Philosophin. Fanny ist einzigartig. Die einzige ihrer Art. Zu Zeiten jenseits unserer Geschichtsschreibung, zu Zeiten der Mythen und Geheimnisse, begab es sich, dass einige Wenige dem Zeitfluss zu trotzen vermochten. Nach den vielen Jahrhunderten, die seit diesen Zeiten vergangen sind, gibt es nur mehr eine einzige, die es beherrscht, sich der Vergänglichkeit zu widersetzen. Indes, ob sie dieser Gabe würdig ist, steht hier nicht zur Debatte. Nikolaus liebt Sylvie. Sylvie liebt Maximilian und Ritz und Nikolaus. Und Ritz, wie er sich nennt, liebt die hübsche Anette. Und Fanny? Die liebt Nikolaus. Und Max. Fanny liebt jeden und jeder liebt Fanny. Vor allem anderen aber liebt Fanny das physikalische Prinzip der Zeit. Eine tragische Liebe, wie sich zeigen wird. „Panta rhei“, zitiert Fanny Heraklit, „Alles fließt“. Und sie meint damit die Zeit, die Ereignisse innerhalb der Zeit und vielleicht auch noch mehr.