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Plinio Martinis Lyrik umfasst drei Schaffensperioden. Die erste ist lyrisch und elegisch, erkennbar in seinen ersten beiden veröffentlichten Werken. Die zweite Periode ist durch religiöses Engagement geprägt, jedoch wurden nur einige Gedichte in Zeitungen abgedruckt. Die geplante Veröffentlichung eines dritten Lyrikbandes scheiterte zunächst an Schwierigkeiten mit Verlagen und später am nachlassenden Interesse des Dichters, der neue Ziele verfolgte. Die kulturellen und gesellschaftlichen Veränderungen der Sechzigerjahre beanspruchten ihn stark. Die dritte Schaffensperiode beginnt nach dem Erscheinen seines ersten Romans, noch bevor er mit dem zweiten Roman arbeitete. Diese Phase umfasst vor allem epigrammatische Gedichte, von denen die meisten postum veröffentlicht wurden. Christoph Ferbers Auswahl spiegelt alle drei Perioden wider: neunzehn Gedichte stammen aus Martinis Erstling Paese così (1951), zehn Gedichte aus Diario forse d’amore (1953) und neun aus der unveröffentlichten religiösen Sammlung Ed eri in mezzo a noi (1963). Zudem sind dreizehn Gedichte aus der Zeit 1972–1973 enthalten, von denen einige in François Lafrancas Kunstdruck Le catene (1975) veröffentlicht wurden. Diese rund fünfzig ins Deutsche übersetzten Gedichte bilden die bisher größte Auswahl von Martinis Lyrik.
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E in ogni crepa dorme una lucertola – Und in jeder Ritze schläft eine Eidechse, Plinio Martini
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- 2023
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