Leuchtspur
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Die Erinnerung an die eigene Kindheit, an eine vertraute aber sonderbar ferne Zeit: Den Erzähler überkommt sie im Augenblick der Trennung von seiner Jugendliebe, im Moment des Erwachsenwerdens. Durch das Guckloch in der Tür schaut er ihr nach und in seine Kindheit zurück. Eine Welt, die nach Brause, Brauner Bär und Frikadellen schmeckt. Ein Dorf, bevölkert von Onkeln und Tanten, mit denen niemand verwandt ist. Eine fiebrige Zeit, in der er und sein Freund Paul im Wald Liebespaare beobachten und zeitweilig in den Bann eines furchterregenden Alten geraten, der ihnen Geschichten von Schützengräben und Schweinezucht erzählt. Er blickt zurück auf den Tod eines Freundes, auf erste verstohlene Küsse. Auf eine ungleiche Freundschaft, Zigaretten und Alkohol, und ein mißglücktes erstes Mal. Eine vergangene Zeit, allein noch wiederzufinden in der Erinnerung und auf den fehlfarbenen Urlaubsfilmen des Vaters. Im Erzählen kommt er diesem Jungen näher, der ihm in den stummen und verwackelten Bildern verwandt und zugleich fremd erscheint. Eindringlich und oft mit leiser Ironie erzählt Andreas Schendel in seinem Debüt von einer Kindheit und Jugend mit all ihren kleinen Siegen und großen Ängsten. Etwas, das man sich bewahren muß, um erwachsen sein zu können. Die Erinnerung an die eigene Kindheit, an eine vertraute aber sonderbar ferne Zeit: Den Erzähler überkommt sie im Augenblick der Trennung von seiner Jugendliebe, im Moment des Erwachsenwerdens. Durch das Guckloch in der Tür schaut er ihr nach und in seine Kindheit zurück. Eine Welt, die nach Brause, Brauner Bär und Frikadellen schmeckt. Ein Dorf, bevölkert von Onkeln und Tanten, mit denen niemand verwandt ist. Eine fiebrige Zeit, in der er und sein Freund Paul im Wald Liebespaare beobachten und zeitweilig in den Bann eines furchterregenden Alten geraten, der ihnen Geschichten von Schützengräben und Schweinezucht erzählt. Er blickt zurück auf den Tod eines Freundes, auf erste verstohlene Küsse. Auf eine ungleiche Freundschaft, Zigaretten und Alkohol, und ein mißglücktes erstes Mal. Eine vergangene Zeit, allein noch wiederzufinden in der Erinnerung und auf den fehlfarbenen Urlaubsfilmen des Vaters. Im Erzählen kommt er diesem Jungen näher, der ihm in den stummen und verwackelten Bildern verwandt und zugleich fremd erscheint. Eindringlich und oft mit leiser Ironie erzählt Andreas Schendel in seinem Debüt von einer Kindheit und Jugend mit all ihren kleinen Siegen und großen Ängsten. Etwas, das man sich bewahren muß, um erwachsen sein zu können.