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Wir folgen Joseph Roth auf seinen Wanderungen zwischen Ost und West, von habsburgischem Galizien bis zur weißen Glut Südfrankreichs. Mit dreißig Jahren begibt sich Roth auf eine Reise durch den französischen Midi, auf der Suche nach den Sehnsuchtsorten seiner Jugend. Ausgestattet mit einem Reportageauftrag der „Frankfurter Zeitung“ besucht er die „weißen Städte“ des Rhônetals und der Provence, darunter Lyon, Avignon und Marseille. Diese Orte, die er sich als Kind aus dem galizischen Schtetl Brody erträumt hat, werden für ihn zu einer Art Traumreise, in der er „wieder ein Kind“ wird. Das Reisebuch, das er unter dem Titel „Die weißen Städte“ verfasst, bleibt ungedruckt und existiert nur als Typoskript. Erst jetzt wird es vollständig veröffentlicht, basierend auf Roths letzten Handexemplaren. In Verbindung mit seinem Großessay „Juden auf Wanderschaft“, der 1927 erscheint und die Erfahrungen ostjüdischer Gemeinschaften in Westeuropa thematisiert, wird die zentrale Stellung von Roths Werk deutlich. Volker Breidecker führt durch beide Texte und ergänzt sie mit Briefen und unveröffentlichten Materialien, wodurch er uns den Joseph Roth der 1920er-Jahre näherbringt und die Verbindung zwischen persönlichem Essay und literarischem Schreiben aufzeigt.
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Rot und Weiß, Joseph Roth
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