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Ein Dr. B. in Wien hat es in Gestapohaft durch Selbststudium zu einer gewissen Meisterschaft im Schachspiel gebracht. Bei dem Versuch allerdings, gegen sich selbst anzutreten, hat er sich eine »Schachvergiftung« zugezogen und ist zusammengebrochen. Wenig später, als Emigrant auf der Fahrt von New York nach Buenos Aires, läßt er sich zu seiner eigenen Überraschung auf eine Partie gegen ein »sonderbares Specimen intellektueller Eingleisigkeit«, den roboterhaft spielenden Schachweltmeister Mirko Czentovic, ein, um »festzustellen, ob das in der Zelle damals noch Schachspiel oder schon Wahnsinn gewesen« ist. »Im Aufdecken des Unmenschlichen als Einseitigkeit«, schreibt Siegfried Unseld, wird aus der Schachphilosophie der Novelle Lebensphilosophie. »Wer monomanisch einseitig ist, vermag in sich die Kräfte seines Selbst nicht zu wecken und zu entfalten. Wer sich nur auf eine Sache konzentriert, kann sich, kann sein Selbst nicht lieben. Und nur wem es gelingt, diesen Schritt zu machen, sein Ich anzunehmen, sein Selbst zu lieben, dem wird auch das Wichtigste gelingen, dieses Selbst durchlässig zu machen für den Anderen.« Die Schachnovelle ist die letzte abgeschlossene Prosaarbeit Stefan Zweigs, der, 1881 in Wien geboren, von 1919 bis 1934 in Salzburg lebte, nach England emigrierte und 1940 über die USA nach Brasilien, wo er 1942 freiwillig aus dem Leben schied. Der Text wurde, kurz vor seinem Tod, zuerst in Buenos Aires veröffentlicht.
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