Der Struwwelpeter
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166 Jahre hat er nun auf dem Buckel, jener Struwwelpeter, der Tausenden Kindern entweder das Daumenlutschen abgewöhnt hat, oder ihnen Alpträume beschert hat (oder beides). Er wurde übersetzt in Hunderte Sprachen - inklusive Blindenschrift -, erschien in 540 Auflagen und wurde sowohl als Musical („Shockheaded Peter“) als auch als Film („Little Suck-a-Thumb“) adaptiert. Eine der berühmtesten Übersetzungen stammt von keinem geringeren als Mark Twain („Slovenly Peter“). Als „Draufgabe“ folgt eine große Sammlung von (unzusammenhängenden) Schüttelreimen aus Weinkums Feder, nach eigenem Dafürhalten in gelungene - weil lustige - Reime („Gerühmte Sammelscheitler“) und weniger gelungene („Gescheiterte Sammelrühme“) unterteilt. Beide Kategorien verstehen sich als Hommage an Franz Mittlers „Gesammelte Schüttelreime“, welche auch als die „Initialinspiration“ des Autors genannt werden. Ein Vorwort des Wiener Kabarettisten Günther Paal rundet das Werk schon im vorhinein ab - er selbst verblüffte vor vielen Jahren den Musiker Harald Weinkum auf der Bühne des „Roten Engels“ mit der zunächst kryptisch anmutenden Ansage: „Hoffentlich kommt Toni morgen.“ Nach längeren verständnislosen Blicken kam dann die Erklärung: „Dann wird endlich der Monitor geh´n!“