Das Schloss
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Als K. in einer Winternacht an dem Ort eintrifft, wohin er als Landvermesser berufen wurde, erscheint zunächst alles klar und übersichtlich. Doch bereits seine erste Handlung in der Fremde, die Einkehr im Wirtshaus und das Herrichten eines Nachtlagers, stellt sich als unerhörte Eigenmächtigkeit heraus. Erkundigungen über seine Person werden eingezogen, in der Tag und Nacht arbeitenden Zentralkanzlei nachgefragt, bis sich herausstellt, dass man im Schloss Bescheid weiß. Damit ist der Kampf eröffnet, den K. mit dem "behördlichen Apparat" um seine Identität und sein Bleiben führt. Der Wille, das Vorgefundene nicht zu akzeptieren, entfaltet sich in einem Tatendrang, der auf komische Weise ins Leere läuft.
Publication
2008
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