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Das Licht in Südspanien, die Weite der Landschaft und der windgepeitschte Atlantik fesselten den Vorarlberger Künstler Heinz Greissing bis zuletzt. Er malte unter freiem Himmel, eins mit der Natur, und fixierte den "weglaufenden Augenblick" auf der Leinwand. Täglich zurrte er eine großformatige Leinwand am Dach seines Autos fest und steuerte immer wieder die Orte in und um Ronda an, die ihm über 40 Jahre lang eine zweite Heimat waren. Dort stellte er die Staffelei auf, beschwerte sie mit einem Stein und rührte Farben an. Unter freiem Himmel zu arbeiten bedeutete, sich den Kräften der Natur zu unterordnen und plötzlichen Wetterkapriolen zu fügen. Stundenlanges Arbeiten in der Natur, völlig versunken im Akt des Tuns, verlieh den Bildern eine besondere Intensität. Greissing betonte die Bedeutung der Standortwahl, da bereits ein Schritt daneben andere, möglicherweise unmögliche Verhältnisse schaffen könnte. Intensive Bilder entstanden in den Farben des Lichtwechsels von morgens bis nachts, mit den Bewegungsabläufen von Ebbe und Flut. Verhinderte starker Wind das Malen am Strand, wandte sich der Künstler den Pinien und Schirmföhren der Umgebung zu. Diese posthume Veröffentlichung enthält ein Interview mit Greissings Witwe Eva und ihrer Tochter Anna, das die Lücke füllt. Exhibition: Vorarlberg Museum, Bregenz, Austria (23.10.2021 - 27.02.2022)
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Heinz Greissing, Andreas Rudigier
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- Released
- 2022
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