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Zwar sind wir Menschen zuinnerst von der Moglichkeit bestimmt, zu horen. Als Horende sind wir in der Welt prasent und als Horende sind wir offen fur Andere. Und doch: horen wir einander noch in unseren beschleunigten Begegnungen, in unseren informationsuberfluteten Lebenswelten, im Larm getriebener Geschaftigkeit, oder ist Horen inzwischen zu einer selten-seltsamen Erfahrung geworden, der nachzudenken selbst seltsam anachronistisch ist? Eine Meditation wie sie hier unternommen wird, steht unter dem Anspruch des zu-Horenden. Ihre XXXVI Spruche, allesamt Fragmente, wollen keine Belehrung uber das Horen sein, sondern verstehen sich als Versuch, vom Horen, dieses bedenkend, schreibend zu sprechen. Vielleicht auch, Horen wieder neu zu lernen. Kein Lehrbuch sei den LeserInnen deshalb zugemutet, sondern ein Ubungsbuch, das in seinen Horubungen Erfahrungen des Horens zur Sprache zu bringen sucht und auf diesem suchenden Weg der Leere unseres Daseins gewahr wird. Uben heisst: die Leere zulassen, um in und aus der Offenheit unseres Existierens horend gegenwartig zu sein
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Vom Hören, Johannes Vorlaufer
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- 2011
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