Jenseits des Kanals: Medieninstrumentalisierung und Dimensionsverschiebung in "Lost Highway"

Die Analyse von David Lynchs "Lost Highway" beleuchtet die komplexe und düstere Vision eines Mannes, dessen Leben von Kommunikationsproblemen und Eifersucht geprägt ist. Die Handlung entfaltet sich durch skurrile Videokassetten, die das Ehepaar Madison empfangen und die schließlich zu einem Mordvorwurf führen. Der Protagonist Fred Madison erlebt eine Metamorphose in die Figur des jüngeren Pete Dayton, während er in einer Parallelwelt gefangen ist. Die Arbeit untersucht die mediale und kontextuelle Zeichensprache des Films sowie die Bedeutung der Übertragungsmotive für die Charaktere und die Erzählstruktur.