Balkenkreuz und roter stern
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Der erbittert geführte Luftkrieg über der Sowjetunion wird in einer Gesamtschau dokumentiert und packend dargestellt: Am 22. Juni 1941 stehen vier deutsche Luftflotten mit 1400 Maschinen im Einsatz. Bis Mittag wird die Vernichtung von 1200 russischen Flugzeugen verkündet und die Abendmeldung des Obersten Sowjets lautet: „Wir haben 1811 Flugzeuge verloren… - entscheidenden Anteil am Erfolg der feindlichen Landtruppen hatte die deutsche Luftwaffe…“ Es folgen die Einsätze gegen Erdziele, gegen Eisenbahnlinien, Nachschub- und Fluchtwege der sowjetischen Truppen. Mit dem Großeinsatz im Nordabschnitt beginnt der Übergang von den strategischen zu taktischen Einsätzen. Der Ruf nach einem strategischen Fernbomber wird laut. Es folgen erste Angriffe auf Moskau mit 127 Ju 88 und He 111. Bei Kiew fliegt die Luftwaffe 28 Tage lang Angriffe gegen Eisenbahnziele, Bahnhöfe und Brücken und schon jetzt macht sich die rapide Abnahme der Kampfkraft der Luftwaffe bemerkbar. Das Jahr 1942 bringt neue Kämpfe und Verluste. Die Luftversorgungsoperation von Stalingrad beginnt - das Drama an der Wolga nimmt seinen Anfang. 1943 wird zum Jahr der Entscheidung. Beim Unternehmen „Zitadelle“ sind die Luftflotten 4 und 6 mit 1800 Flugzeugen im Großeinsatz, es entwickelt sich die größte Luftschlacht der Geschichte. Am 22. Juni 1944 beginnt die sowjetische Großoffensive „Bagration“, die russischen Erdtruppen werden durch 4500 Flugzeuge und durch Spezialtruppen unterstützt. Der Abwehrkampf der Jäger gegen diese vielfache Übermacht und die verzweifelten letzten Einsätze gegen sowjetische Erdtruppen dokumentieren das Ende der Luftwaffe im Osten.