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Kants Theorie der Erfahrung und Erfahrungswissenschaft

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Die Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie Kants in der „Kritik der reinen Vernunft“ wird hier als Theorie der notwendigen Regeln der Informationsverarbeitung im menschlichen Wahrnehmen und Denken interpretiert. Dieser Ansatz ermöglicht eine Entmystifizierung der Unterscheidung zwischen Erscheinung und Ding an sich und zeigt deren Berechtigung neu auf. Widersprüche zwischen transzendentaler Ästhetik und Analytik werden aufgelöst, und der zentrale Begriff der 'transzendentalen Einheit der Apperzeption' wird präzisiert, was seine Rolle in der 'Deduktion' klarer macht. Zudem wird deutlich, dass Kant als erster Erkenntnistheoretiker das Problem der Gestalt-Erkennung im Schematismuskapitel erkannt und operational definiert hat. Kants Theorie geht über eine Metatheorie der Physik von Newton und der Geometrie von Euklid hinaus; sie bietet eine dynamische Auffassung von Wissenschaft als Prozess und formuliert in den 'Postulaten' realistische Zulassungsregeln für empirisch notwendige Annahmen über theoretische Entitäten und Gesetze. Der Autor zitiert alle entscheidenden Textstellen, liefert ausführliche analytische Inhaltsübersichten in Englisch und Deutsch sowie einen umfassenden Index, um die Auseinandersetzung mit diesen neuen Aspekten und die Arbeit mit dem Buch zu erleichtern.

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Kants Theorie der Erfahrung und Erfahrungswissenschaft, Peter Krausser

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1981
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