Heinz Baum Books






Im Spiegelsaal des Georg Friedrich Händel
Biografisches in HÀndels spÀten Opern
- 158 pages
- 6 hours of reading
Die späten Opern von Händel thematisieren historische, mythologische und heroische Stoffe, bieten jedoch auch interessante biografische Einblicke. Diese Perspektive ermöglicht es, Händel als Persönlichkeit greifbarer zu machen und zeigt, wie eng seine Opern mit seinem eigenen Leben und seinen Erfahrungen verknüpft sind.
Deidamia: Die letzte Oper Georg Friedrich Händels aus autobiografischer Perspektive
- 204 pages
- 8 hours of reading
Händels Opernstoffe scheinen auf den ersten Blick mythologische, geschichtliche oder Heldenstoffe zu sein – ohne jegliche Verbindung zu seinem Leben. Man kann jedoch davon ausgehen, dass Händel diese Stoffe nicht allein um ihrer selbst willen verwendete, sondern dass sie doch im Zusammenhang mit seiner Lebenswirklichkeit stehen. Heinz Baum blickt in seiner vorliegenden Untersuchung hinter die Kulissen des Stoffes, welcher der Oper Deidamia zugrunde liegt. Die dabei zutage tretenden biografischen Bezüge zu Händel sind faszinierend vielfältig und lassen die Stoffwahl Händels für seine letzte Oper in einem ganz neuen Licht erscheinen.
Karl-Heinz Baum arbeitete von 1977 bis 1990 als DDR-Korrespondent der Frankfurter Rundschau in Ost-Berlin. In dieser Zeit hat er zahlreiche Reportagen verfasst, in denen sich nicht nur die deutsch-deutsche Politik spiegelt, sondern auch der Alltag der Ostdeutschen: Mit den Menschen sprechen und sie sprechen lassen, die Wirklichkeit einfangen, um sie unvoreingenommen zu beschreiben, lautete sein journalistisches Prinzip. Dabei thematisiert Karl-Heinz Baum eindrücklich, mit welchen Schwierigkeiten er täglich als Korrespondent in der DDR konfrontiert war. Seine Auseinandersetzung mit der Tätigkeit eines Journalisten in einem gelenkten System hat bis heute nichts an Brisanz verloren. Darüber hinaus vermitteln Hintergrundberichte zur Entstehung und Wirkung der Reportagen einen spannenden Einblick in Karl-Heinz Baums Arbeit. Zahlreiche Abbildungen, Karikaturen und konkrete Arbeitsanregungen für Schüler der 9. bis 12. Klassen ergänzen den Textband und ermöglichen den Einsatz im Geschichtsunterricht. Ein lebendiges, journalistisches Stück DDR-Geschichte.
Die Führung der DDR hatte mit allem gerechnet – nur nicht damit, dass Kerzen und Gebete den deutschen Arbeiter- und Bauernstaat zu Fall bringen würden. 25 Jahre danach blicken Journalisten des Evangelischen Pressedienstes zurück. Sie zeichnen die entscheidenden Ereignisse der Jahre 1989 und 1990 nach. Ihre Reportagen spannen den Bogen über die dramatischen Monate: vom Kampf Bürger gegen die Unterdrückung hin zur entscheidenden Leipziger Montagsdemonstration am 9. Oktober 1989 bis zum Fall der Berliner Mauer einen Monat später. Die weiteren Stationen auf dem Weg zur Einheit waren: der Sturm auf die Stasi-Zentralen, die Gründung von Parteien, die Wirtschafts- und Währungsunion und der Zwei-plus-vier-Vertrag, schließlich am 3. Oktober 1990 das Ende der DDR. Viele der Autorinnen und Autoren begleiteten schon die Friedliche Revolution – unter ihnen Karl-Heinz Baum, der als Westkorrespondent für die 'Frankfurter Rundschau' berichtete. Interviews und Chronologien ergänzen die Auswahl kompakter Reportagen über die Monate, die Deutschland veränderten.