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Manfred Pretis

    Frühförderung mit Kindern psychisch kranker Eltern
    Frühförderung planen, durchführen, evaluieren
    ICF-basiertes Arbeiten in der Frühförderung
    Teilhabeziele planen, formulieren und überprüfen
    ICF-basierte Gutachten erstellen
    Frühförderung und Frühe Hilfen
    • Frühförderung und Frühe Hilfen

      Einführung in Theorie und Praxis

      Fachkräfte in Frühförderung und Frühen Hilfen unterstützen Klein- und Vorschulkinder mit Entwicklungsschwierigkeiten sowie deren Eltern bzw. Familiensysteme. Dabei kommt es besonders darauf an, selbstorganisatorische Entwicklungs- und Reifungsprozesse anzuerkennen sowie die besondere Beeinflussbarkeit in den ersten Lebensjahren zu nutzen.Der Autor bündelt überblicksartig die wichtigsten Informationen zu Konzepten, Arbeitsprinzipien, methodischem Vorgehen und deren Effizienz. Er zeigt, wie die ICF als "gemeinsame Sprache" von Frühförderung und frühen Hilfen dienen kann. Eigene Kapitel behandeln die Themen Teilhabe sowie Kinder psychisch kranker Eltern. Ein Grundlagenwerk für Fachkräfte, das auch als Einführung für Studierende dienen kann!

      Frühförderung und Frühe Hilfen
    • In der Frühförderung stehen Fachkräfte ständig zwischen den Erwartungen und Bedürfnissen von Kindern, Eltern und anderen Bezugspersonen. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, sind professionelle Kommunikationsstrategien unerlässlich. Diese Strategien fördern die Transparenz des Vorgehens und ermöglichen eine kritische Reflexion der eigenen Arbeit im Team. Der Autor untersucht den zeitlichen Ablauf des Frühförderprozesses und identifiziert potenzielle Schwierigkeiten. Er bietet einen Handlungsleitfaden vom Erstkontakt bis zum Abschlussgespräch, ergänzt durch zahlreiche Praxisbeispiele. Selbstevaluationsfragen unterstützen die Fachkräfte dabei, den Erfolg ihrer Arbeit in jedem Stadium zu bewerten. Themen wie die Qualitätsdiskussion in der Frühförderung, das Verständnis von Frühförderung als pädagogisches Tun, das eigene Menschenbild und die Ethik in diesem Bereich werden behandelt. Der Prozess der Frühförderung wird als partnerschaftlicher Handlungsauftrag beschrieben, wobei Kommunikation und Unterstützung als hierarchisches Strukturmodell dargestellt werden. Zudem werden die Eingangsphase, die Förderdiagnostik und die Reflexion sowie der Abschluss der Frühförderung thematisiert, einschließlich des Umgangs mit schwierigen Situationen wie einem Abbruch oder dem Tod eines Kindes.

      Frühförderung planen, durchführen, evaluieren
    • Etwa 600.000 Kinder im deutschen Sprachraum haben mindestens einen psychisch kranken Elternteil, was gravierende Folgen für ihre Entwicklung haben kann. Unerwartete Reaktionen und schwierige Lebensumstände beeinträchtigen die Bindung und das Wohlbefinden der Kinder. Frühzeitige Förderung ist entscheidend, um spätere Behandlungen zu vermeiden. Die Autoren zeigen, wie Fachkräfte Kinder psychisch kranker Eltern unterstützen können. Anhand von Fallbeispielen erläutern sie die Wahrnehmung der Erkrankung durch das Kind und bieten praxisnahe Fördervorschläge sowie Spiele zur Stärkung der Kinder an. Reflexionsfragen helfen Fachkräften, ihr Handeln zu überdenken. Die Autoren schlagen neue transdisziplinäre Ansätze zwischen Psychiatrie, Heilpädagogik und Psychologie vor. Themen umfassen die erhöhte Sensibilität und psychische Verletzlichkeit von Kindern, Resilienzprozesse und spezifische Fördermaßnahmen bei verschiedenen psychischen Erkrankungen der Eltern. Es werden konkrete Interventionen, Elternarbeit und kindzentrierte Ansätze vorgestellt. Zudem werden Spiele zur Förderung von Resilienz, Selbstwirksamkeit und emotionaler Flexibilität angeboten, um die Kinder in ihrer Entwicklung zu unterstützen und ihnen zu helfen, mit den Herausforderungen ihrer Situation umzugehen.

      Frühförderung mit Kindern psychisch kranker Eltern