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Robert Foltin

    October 26, 1957
    Und wir bewegen uns doch
    Post-Autonomie
    Vor der Revolution
    Die Linke in Österreich
    • Nachdem in den ersten Jahrzehnten der organisierten Arbeiter: innenbewegung die zum Anarchismus offenen »Radikalen« den Ton angaben, wurde 1889 in Hainfeld die SDAP (Sozialdemokratische Arbeiterpartei) als Kompromiss mit den Gemäßigten gegründet, das »Schaf im Wolfspelz«. Bis heute steht die Linke in Österreich im Schatten der Sozialdemokratie. Robert Foltin zeichnet nichtsdestotrotz ein vielfältiges Bild dieser Linken: von den radikalen Arbeiter: innenund Soldatenräten am Ende des Ersten Weltkriegs über den kommunistischen Widerstand gegen zwei faschistische Diktaturen bis hin zur »Neuen Linken« nach 1968. Eine wichtige Rolle spielen dabei die sozialen Bewegungen, die es zumindest partiell schafften, den sozialpartnerschaftlich pazifizierten Austrokapitalismus herauszufordern: der Kampf gegen die Kraftwerke Zwentendorf und Hainburg, die autonome Frauenbewegung, migrantische Selbstorganisationen, Studierenden- und Klimabewegungen. Der Erfolg der Grazer KPÖ wird ebenfalls nachgezeichnet, Gastbeiträge aus den Bundesländern zeigen, dass nicht nur in Wien linke Geschichte geschrieben wird.

      Die Linke in Österreich
    • Post-Autonomie

      Von der Organisationskritik zu neuen Organisationsformen?

      Die aus den »Autonomen« entstandene postautonome Organisation und Diskussion legt den Fokus auf Politikbereiche wie prekäre Arbeit, Recht auf Stadt oder Care-Revolution. Durch neue Aktionsformen, Strukturen und Bündnisse versuchen postautonome Gruppen, die Selbstorganisation und Militanz der Autonomen zu erweitern.

      Post-Autonomie
    • Und wir bewegen uns doch

      Soziale Bewegungen in Österreich

      Immer wieder wird - je nach Standpunkt - beklagt oder festgestellt, dass linke Bewegungen in Österreich nie ein größeres Ausmaß erreicht hätten. Trotzdem veränderte sich die institutionelle Struktur wie auch die Sichtweise und Lebensverhältnisse der Bevölkerung auch durch soziale Kämpfe. Internationale Einflüsse waren zwar wichtig, aber es gab auch hier mehr oder minder starke Aktivitäten. Diese Bewegungen, von den Revolten des Lebensstils der 1960er über die Besetzung der Wiener Arena, den Widerstand gegen das AKW Zwentendorf und das Wasserkraftwerk Hainburg, die Proteste gegen die Wahl Kurt Waldheims zum Bundespräsidenten bis hin zu den Studierendenstreiks 1987 und 1996 und vieles mehr werden von Robert Foltin nachgezeichnet. Nicht zu vergessen die Bewegung gegen die ÖVP-FPÖ-Regierung ab dem Februar 2000, die eine für Österreich unerwartete Intensität hatte, aber auch der relativ schwache Widerhall der globalen Protestbewegung zu Beginn des neuen Jahrtausends. Im Zusammenhang mit seinen historischen Betrachtungen aus Perspektive des Widerstandes entwickelt der Autor auch eine Analyse der Transformation internationaler Entwicklungen und eine Beschreibung der Veränderungen der herrschenden Strukturen - nicht nur in Österreich.

      Und wir bewegen uns doch