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Michael Wladika

    April 22, 1967
    Kant in Hegels Wissenschaft der Logik
    Kirchliche Verlobung
    Sinn und Glück der sakramentalen Ehe
    Gott und die Ehe
    Liebes- und Heilsdynamiken in Ehe und Familie
    Intellektualität und Gnade?
    • 2016

      Wie stehen Christentum und Platonismus zueinander? Sind sie völlig zusammendenkbar? Oder einander ausschließend? Welche geschichtlich aufgetretene Systematik – im Christentum und im Platonismus – wird problematisch, wenn ersteres, welche, wenn letzteres gilt? Vieles scheint einfach identisch: Der Gott ist, er ist eins, gut, alles prinzipientheoretisch begründend und vollendend. Der Kosmos ist von ihm hervorgebracht, strukturiert und erhalten. Das Entscheidende des Menschen ist seine Seele, diese ist unsterblich. Da sind aber auch andere Dinge: Inkarnation, Körperlichkeit, auch Zeitstrukturfragen, und natürlich – Frage der Fragen – die Interpretation des Einen selbst: transzendent monistisch oder trinitarisch. Ist das christliche Ernstnehmen des Einzelnen, des Leibes, der Vielen intellektuelle Schwäche oder größere Weisheit? Ist das nicht etwas, das – gerade auch intellektuell – die neuplatonische Konzentration auf einen rein jenseitigen Gott überwindet, eine Transzendenz in die Immanenz etwa gar? Da kann man letztlich sehr klare, wenngleich natürlich – beliebigkeitsfrei – unterschiedliche Antworten geben, wie sie denn eben in unserer Tradition gegeben worden sind. Einige Stufen dieser Antworten werden in diesem Band abgeschritten.

      Intellektualität und Gnade?