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Andreas Dehmer

    Erinnerung & Vision, 100 Meisterwerke der Sammlung / Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg
    Italienische Landschaft der Romantik
    Symphonie in Schwarz
    Weltflucht und Moderne
    Oskar Zwintscher im Albertinum
    Aux Morts
    • Aux Morts

      Grabskulptur in Dresden 1880-1930

      • 175 pages
      • 7 hours of reading

      Es gibt nicht viele Städte im deutschsprachigen Raum, die mit einem ähnlich bedeutenden Schatz an öffentlich zugänglichen Skulpturen aufwarten können wie Dresden. Damit sind allerdings gar nicht nur jene klassischen Sehenswürdigkeiten gemeint, die von Besucherinnen und Besuchern der alten Stadt in Augenschein genommen werden, sondern die meist wohlbehütet von Friedhofsmauern einem ganz bestimmten Zweck dienten: dem Schmuck von Gräbern und dem Gedächtnis der Toten.

      Aux Morts
    • Oskar Zwintscher (1870?1916), zu Lebzeiten ein viel diskutierter Künstler zwischen Jugendstil und Symbolismus, muss heute deutschlandweit wieder als eine 'Entdeckung' gelten. Im Zuge eines interdisziplinären Forschungsprojekts im Dresdner Albertinum wird diesem Desiderat umfassend Rechnung getragen. Das Museum besitzt einen der größten Bestände an Gemälden Zwintschers. Umfangreiche maltechnische Analysen ermöglichen ein differenziertes Bild vom Entstehen der Werke. Die Vollendung ihrer Komposition wurde häufig durch überraschend experimentelle Veränderungen während des Malens erreicht. Bemerkenswerte Funde bislang unbekannter Text- und Bilddokumente unterstützen die Neubewertung des Œuvres in zeit- und kunsthistorischen Kontexten. Das Buch bietet essenzielle Beiträge zur Biografie und zu Bildfindungen eines der spannendsten Künstler des Fin de Siècle

      Oskar Zwintscher im Albertinum
    • Mit ungewöhnlichen Bildern und dem ?märchendunklen, morbiden Glanz seiner metallisch-kühlen Farbenspiele über einer Form von letzter zeichnerischer Exaktheit± (Egbert Delpy) erreichte Oskar Zwintscher (1870?1916) zu Lebzeiten große Anerkennung, aber auch heftige Ablehnung. Kaum ein anderer bedeutender deutscher Künstler aus der Zeit um 1900 harrte länger einer grundlegenden Revision. Ihn seiner eigentlichen Bedeutung gemäß in der Kunstgeschichte neu zu verorten ? zwischen Jugendstil und Symbolismus, zwischen Tradition und Modernität ? ist ein Kernanliegen dieses Katalogs.0Anlässlich der multiperspektivisch angelegten Sonderausstellung schreiben nun über 30 ausgewiesene Experten zu Bildfindungen und Malprozessen, den Kontexten und der Konstruktion eines der außergewöhnlichsten Künstler des Fin de Siècle. Ausstellung und Katalog zeigen Oskar Zwintscher, der vor allem in Leipzig, Dresden, Meißen, München, Wien und Worpswede wirkte, auf Augenhöhe mit anderen großen Malern um 1900 wie Arnold Böcklin, Max Klinger, Ferdinand Hodler, Franz von Stuck und Gustav Klimt.0Anhand verschiedener Medien wie Malerei, Skulptur, Zeichnung und Fotografie, zu einem großen Teil aus den Beständen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, werden zudem Haupt-, Neben- und Kreuzwege der Kunst an der aufregenden Epochenschwelle zum 20. Jahrhundert eindrucksvoll erfahrbar.00Exhibition: Albertinum, Dresden, Germany (14.05.2022 - 15.01.2023)

      Weltflucht und Moderne
    • Symphonie in Schwarz

      Eine Spurensuche zwischen Lebensreform, Frauenbewegung und Bohème

      1904 schuf der sächsische Künstler Oskar Zwintscher das Bildnis einer Dame mit Zigarette . Heute besitzt das Gemälde im Dresdner Albertinum Kultstatus. Mit offenen Haaren, eine brennende Zigarette locker in der Hand, sitzt die Dargestellte im schwarzen Reformkleid vor einem schwarzen Vorhang. Doch wer verbirgt sich hinter der jungen Frau, die so selbstbewusst aus dem Bild schaut? Andreas Dehmer und Susanna Partsch begeben sich anhand der Frage nach der Identität der rauchenden Dame auf eine faszinierende Spurensuche. Sie finden emanzipierte Frauen, die als Künstlerinnen, Schauspielerinnen oder Schriftstellerinnen ihren Lebensunterhalt verdienten, das Reformkleid dem Korsett vorzogen und das Rauchen als Symbol der Unabhängigkeit begriffen. Sie folgen ihnen in Metropolen wie Berlin, Dresden oder München, wo sie als Teil der Bohème lebten. Auf der Suche nach der Unbekannten entsteht so ein fesselndes Bild der Verschränkung von Kunst und Leben um 1900.

      Symphonie in Schwarz
    • Italienische Landschaft der Romantik

      • 103 pages
      • 4 hours of reading

      Eine Leseprobe finden Sie unter „http://verlag. sandstein. de/reader/98-229_ItalienischeLandschaft“ 'Hier in Italien ist es ja so schön, das Leiden selbst ist hier so schön, in diesen gebrochenen Marmorpalazzos klingen die Seufzer viel romantischer als in unseren netten Ziegelhäuschen, unter jenen Lorbeerbäumen läßt sich viel wollüstiger weinen als unter unseren mürrisch zackigen Tannen, und nach den idealischen Wolkenbildern des himmelblauen Italiens läßt sich viel süßer hinaufschmachten als nach dem aschgrau deutschen Werkeltagshimmel, wo sogar die Wolken nur ehrliche Spießbürgerfratzen schneiden und langweilig herabgähnen!' Heinrich Heine, 1830 Tivoli und die römische Campagna, Capri und die Bucht von Neapel, majestätisch sich erhebende Bergsilhouetten, lichte Weiten des Mittelmeers, würdevolle alte Architektur und die mediterrane Pflanzenwelt: Italien aus der Sicht von Literaten und bildenden Künstlern der Romantik steht im Mittelpunkt dieser Publikation. Über 20 Landschaftsgemälde aus dem Bestand der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden vermitteln – im Dialog mit ausgewählten Texten zeitgenössischer Schriftsteller – eindrucksvolle, zum Teil bislang noch unentdeckte Blicke auf 'das Land, wo die Zitronen blühn', dessen Faszination und Anziehungskraft bis heute ungebrochen sind.

      Italienische Landschaft der Romantik