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Benedikt Wolf

    Penetrierte Männlichkeit
    SexLit
    Mit Deutschland leben!
    • SexLit

      Neue kritische Lektüren zu Sexualität und Literatur

      • 367 pages
      • 13 hours of reading

      Sexualität und Literatur teilen eine Fähigkeit: Sie schaffen Wirklichkeit. Wie die Sexualität die psychische Realität des Begehrens herstellt, erzeugt ein literarischer Text fiktive Welten und poetische Ereignisse. Die in SexLit versammelten Auseinandersetzungen mit literarischen Texten des 20. und 21. Jahrhunderts gehen von dieser Fähigkeit aus. Sie sind als kritische Analysen zu verstehen, weil sie auf die Kritik an Patriarchat und Zwangsheterosexualität zurückkommen, die seit den 1960er Jahren geführt wurde. Eine solche Kritik schien am Beginn der Queer Studies zu stehen. Während die Queer Studies schon länger damit beschäftigt sind, sich diese Kritik selbst auszutreiben, erarbeiten die Texte dieses Bandes das Verhältnis von Sexualität und Literatur, indem sie voraussetzen, dass eine allgemeine Emanzipation nötig sei. Die Analysen und die beiden literarischen Erstveröffentlichungen, die sie ergänzen, zeigen, dass Literatur einen besonderen Beitrag zur Kritik der Gesellschaft leisten kann.

      SexLit
    • Penetrierte Männlichkeit

      Sexualität und Poetik in deutschsprachigen Erzähltexten der literarischen Moderne (1905-1969)

      Die vorliegende Studie zur Literatur der Moderne stellt die Frage nach dem Ort des Mannes, der sich sexuell penetrieren lässt. In detaillierten Lektüren von Texten u. a. von Otto Julius Bierbaum, Arnolt Bronnen, Hubert Fichte, Hans Henny Jahnn, Franz Kafka, Thomas Mann und Robert Musil erarbeitet sie eine regelrechte Poetologie penetrierter Männlichkeit. Auf der Basis einer Kontextualisierung im Feld der konkurrierenden Homosexualitätskonzeptionen des frühen 20. Jahrhunderts fragt die Arbeit gerade nicht nach männlicher Homosexualität, sondern fasst penetrierte Männlichkeit als eine diskurshistorische und literarische Figuration mit einer Eigenlogik, die nicht in männlicher Homosexualität aufgeht.

      Penetrierte Männlichkeit