Georg Engel Books

Klaus Störtebeker war schon zu Lebzeiten eine Legende: Als Anführer der berühmt-berüchtigten Vitalienbrüder trieb der Freibeuter im 14. Jahrhundert in Nord- und Ostsee sein Unwesen und versuchte im Kaperkrieg, den Seehandel in den nördlichen Gefilden zum Erliegen zu bringen und das belagerte Stockholm mit Lebensmitteln zu versorgen. Packend und anschaulich erzählt Georg Engel den Werdegang Störtebekers mit seinen zahlreichen Höhen und Tiefen bis zu seiner spektakulären Hinrichung im Jahre 1402 in Hamburg.

In der Dämmerung eines kleinen Katenhauses erwacht Martin Kriews, ein arbeitsloser Mann, der sich in seinem Strohsack räkelt. Während er die Schatten betrachtet, die über die Wände huschen, spürt er die Ankunft des Tages und die Wärme der Sonne, die ihm vertraut erscheint. Seine Gedanken wandern zu einer Begegnung mit der Frau des Gastwirts, die ihm am Vorabend einen Likör brachte. Diese Szene fängt die einfache, aber tiefgründige Lebensrealität eines Mannes ein, der in einem ständigen Zwiespalt zwischen Hoffnung und Resignation lebt.

In dieser Erzählung wird der Übergang von der Dunkelheit zum Licht symbolisch dargestellt, wobei die Charaktere in eine neue Phase ihres Lebens eintreten. Die Herausforderungen, die sie im Dunkeln erlebt haben, werden durch die Helligkeit des Tages in ein neues Licht gerückt. Themen wie Hoffnung, Erneuerung und die Suche nach Identität stehen im Mittelpunkt, während die Protagonisten sich mit ihren inneren Dämonen auseinandersetzen und den Mut finden, ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. Die Erzählung bietet eine tiefgründige Reflexion über den menschlichen Zustand.