The story features Miss Marble, an intelligent cat with a deep understanding of nature. She shares her knowledge with the various critters in her backyard and the people she cares for, showcasing her cleverness and connection to the natural world. Through her interactions, readers are invited to explore the wonders of nature alongside her.
Auf einer Baustelle im Triestiner Karst wird das Skelett eines Ermordeten gefunden – die Tat liegt Jahrzehnte zurück. Was ist damals geschehen? In den frühen Achtzigerjahren fährt eine Gruppe junger Menschen aus Wien auf Maturareise an die norditalienische Küste. In wenigen dramatischen Tagen beginnt sich ihr Schicksal mit dem der Menschen dort zu vermischen – und für immer zu verändern. Die hübsche Tati beobachtet, wie ein Mann getötet wird, und wird über Jahre hinweg von bösen Träumen verfolgt. Willi findet unversehens eine Menge Geld, das den Grundstein für seine berufliche Zukunft bilden wird. Und die fünfzehnjährige Diebin Rosanna wird in eine Bestechungsaffäre verwickelt, deren Folgen sie noch nicht absehen kann. In einer packenden, rasant erzählten Cold Case-Geschichte verfolgt Patricia Brooks die Schicksale jener Menschen, für die ein Mord Folgen hat – auch wenn sie vielleicht gar nicht wissen, dass er stattgefunden hat.
„Die Straße ist leer und düster wie der Himmel. Da ist nichts. Nur ein Auto. Keine Landschaft. Spielt auch keine Rolle. Die Szene interessiert mich nicht. Ich träume. Träume Silvies Stimme… kalt und ärgerlich. Ich kann nicht verstehen, was sie sagt, verschenke den Augenblick. Das Auto entgleitet mir. Das Zeitgefüge kollabiert.“
Die Gedichte thematisieren das Gefühl von Heimatlosigkeit und die Suche nach Halt in einer unsicheren Welt. Die Protagonisten hinterfragen sich selbst, leben zwischen Klarheit und Selbstberuhigung und glauben an eine innere Stärke. Luna Park symbolisiert Vergnügen, Abenteuer und die duale Natur von Glamour und Dunkelheit.
Gedichte sind eine spezielle Form des Erzählens, komprimiert und fokussiert, Momentaufnahmen, die gleichermaßen Raum für das Dauerhafte und das Flüchtige schaffen. In der Anthologie „Weites Land“, herausgegeben von Patricia Brooks, beschäftigen sich 20 zeitgenössische Lyriker*innen mit inneren wie äußeren Sehnsuchtslandschaften und Denkräumen. Sie beleuchten das Land, die Natur wie auch das eigene Dasein, teils kritisch, teils staunend und oft mit einem Augenzwinkern. Ihre Gedichte streifen poetisch durch Orte wie Korneuburg, Drosendorf, am Wagram, Unterretzbach, Stein, vermessen geographische Landschaften, Jahres- und Lebenszeiten und zeigen damit, wie experimentierfreudig und lebendig die hiesige Lyrikszene ist. Mit Texten von: Ewald Baringer, Isabella Breier, Isabella Feimer, Waltraud Haas, Regina Hilber, Thomas Havlik, Gerhard Jaschke, Nils Jensen, Hermann Niklas, Gerald Nigl, Eva Riebler, Sophie Reyer, Gerhard Ruiss, Ferdinand Schmatz, Julian Schutting, Maria Seisenbacher, Lydia Steinbacher, Cornelia Travnicek, Fritz Widhalm
Adam, ein erfolgreicher Anwalt, beginnt, sein Leben zu hinterfragen. Weder seine Arbeit noch die langjährige Beziehung mit Natalie können die Leere, die sich in ihm ausbreitet, füllen. Er zieht in eine Blockhütte am Ufer der Donau, um sich über seine Zukunft Klarheit zu verschaffen. Dort macht er Bekanntschaft mit Lola, einer eigenwilligen jungen Frau, die nach selbst erstellten Regeln lebt. Es entspinnt sich eine Freundschaft, so unterschiedlich die beiden auch sind. Adam, der bisher all seine Ziele erreicht hatte, entglitt der rote Faden in seinem Leben. Lola, die nach einem brutalen Überfall vor Jahren monatelang im Koma lag und alles verloren hatte, gelang es, einen neuen Weg zu finden. Doch weitere Schicksalsschläge bleiben in Lolas Leben nicht aus und ihre dramatische Geschichte verändert Adams Sicht auf die Dinge.
Das außergewöhnliche Buch lädt ein, an einem literarischen Experiment teilzuhaben, das die fluiden Aspekte des menschlichen Ichs beleuchtet. Inspiriert von philosophischen und naturwissenschaftlichen Ansätzen und in bewusster Abgrenzung zum neoliberalen Verständnis des Individuums untersucht die Autorin und Herausgeberin Elisa Asenbaum die dynamische Wechselwirkung zwischen dem Ich und Du. Sechs Autor:innen folgten ihrer Einladung zu einem lyrischen Dialog – ohne Vorgabe eines Themas oder Genres: Thomas Ballhausen, Patricia Brooks, Semier Insayif, Ilse Kilic, Eleonore Weber und Herbert J. Wimmer. In einem offenen Austausch entstanden überraschende lyrische Passagen, die zeigen, wie sich das Ich im Dialog wandelt und dabei neue Facetten freisetzt. Fernab von traditionellen Monologen oder festgelegten Genres loten die sieben Autor:innen die Grenzen und Potenziale des poetischen Dialogs aus; Neues entsteht: ein Drittes, das weder dem Ich noch dem Du angehört, sondern im Prozess des Dialoges erwächst. Berührungspunkte um das Phänomen Dialog werden im geschichtlichen Wandel aus philosophischer, physikalischer und mathematischer Sicht exemplarisch von Harald Hofer beleuchtet und erweitern die thematische Breite des Bandes. Denk-Verwurzelungen, Konzeptionen wie Subjekt und Ich, Entität und Identität sowie Sphären der Sprache stehen dabei im Brennpunkt. Die anschließenden Analysen von Renate Resch über die sechs poetischen Dialoge werfen nicht nur Licht auf die stilistischen und thematischen Einflüsse zwischen den Dialogpartner:innen. Sie schenken text- und diskurswissenschaftliche Einblicke in Fragen nach Bedeutungskonstruktion in der Kommunikation und untersuchen Spannungsfelder, Intertextualität, Schreibroutinen, Wortsemantik und vieles mehr. Sechs grafische Bildwerke von Asenbaum ergänzen die lyrischen Beiträge. „nie als allein“ schafft eine spannende Verknüpfung von literarischem Schaffen und wissenschaftlicher Reflexion. Das Werk stellt den Wert von Kooperation, Dialog und kreativer Offenheit in den Vordergrund.