Dass Liebe durch den Magen geht, ist bekannt. Wenn erstere schwindet, kann sie schwer darin liegen oder ihn herumdrehen. Verkehrt sie sich ins Gegenteil, ist Vorsicht geboten bei der Nahrungsaufnahme. Als berühmtestes Beispiel gilt der griechische Philosoph Sokrates, der 399 vor Christus nach dem Genuss eines Schierlingsbechers den Löffel abgab. In Regina Schlehecks „Letalen Lösungen“ nimmt der Tod nicht immer den Weg durch den Verdauungskanal. Die Protagonist: innen sind auch selten kaltblütig mordend unterwegs. Oft ist der Ausgang einer Verkettung von Zufällen geschuldet und nicht zwingend unmittelbar tödlich. Aber in jeder ihrer hier zusammengetragenen, vielfach ausgezeichneten 37 Kurzkrimis spielen Speisen und Getränke eine wichtige Rolle und lotet die Autorin – komisch, zu Herzen gehend oder rabenschwarz – zwischenmenschliche Untiefen aus.
Regina Schleheck Books






Eine fesselnde Fantasygeschichte über zwei Kinder, die in einem idyllischen Tal im Aponunglabaumwald aufwachsen. Sie begegnen einem Drachen, der ihnen als Hindernis, Mentor und Feind gegenübersteht. Mit Mut und Magie entdecken sie ihr Schicksal und enthüllen das Geheimnis ihrer Herkunft in einem dramatischen Finale.
Wer mordet schon in Köln?
11 Krimis und 125 Freizeittipps
Eine Multikulti-Metropole wie Köln eröffnet vielseitige Krimi-Settings, etwa solche mit historischen Bezügen - römischen, französischen, preußischen, jüdischen - oder »et hillije Kölle« in Person der Stadtpatronin Ursula. Neben dem Tatort Rhein bieten sich die Medien- und Museumslandschaft oder die Schwulenszene an. Auch das »Jeföhl« kommt nicht zu kurz: Karneval, Komödiantenkultur, Kölschen Klüngel und den FC Köln verwebt Schleheck in elf bitterbösen und schwarzhumorigen Liebeserklärungen an ihre Heimatstadt.
Die Landschaft am Niederrhein ist flach - und hochspannend. Menschenschlag, Natur, Landwirtschaft, Industrie, Freizeitmöglichkeiten, Geschichte und Mythen bieten eine Fülle an kriminellen Möglichkeiten mit gelegentlich tödlichen Lösungen. Entführung, Totschlag, Mord: Regina Schleheck schickt in 12 Kurzkrimis ein vielfältiges Figurenensemble von Erkelenz bis Emmerich, Heinsberg bis Hamminkeln, Kaiserswerth bis Kevelaer quer durch die Niederungen des Rheins - und der Gefühle.
In "Wenn Drachen Sachen machen" von Regina Schleheck treffen ungewöhnliche Protagonisten wie Drachen und intelligente Insekten auf klassische Märchenmotive. Die Geschichten verpacken oft bittere Realität in märchenhafte Erzählungen mit überraschenden Wendungen und einem (schwarz)humorigen Ende. Viele Texte sind preisgekrönt.
Letale Lösungen II
Wir können auch anders - 38 Krimis von nett bis niederträchtig
38 Krimis von nett bis niederträchtig Eine putzwütige Hausfrau, ein dementer Ex-DDR-Grenzsoldat, eine merkwürdige neue Nachbarin oder der Unfalltod eines Kindes eröffnen eine Fülle an Konfliktstoffen zwischen Frust und Lust, Argwohn und Abrechnung mit unvorhersehbaren, oft ungewollten Ergebnissen, deren Hergang sich gelegentlich im Subtext verbirgt. Menschliche Begegnungen geraten in Regina Schlehecks zweitem Band der Kurzkrimi-Reihe „Letale Lösungen“ zu einer Gratwanderung zwischen GAU und Glück, die nicht zwangsläufig tödlich ausgehen muss. Den Auftakt der Sammlung vieler ausgezeichneter Texte machen drei Kinderkrimis. Aber Achtung: Auch wenn es harmlos oder humorig losgeht, kann es heftig werden. Kumpelei, Konflikte oder Karma geben den Ausschlag, wer auf der Strecke bleibt oder durchkommt. Die Autorin schildert in 38 manchmal super kurzen fiesen Geschichten liebevoll und bitterböse den ganz normalen Wahnsinn des Alltags. Sie legt Lesenden, die in die Schuhe der Figuren schlüpfen, nahe, dass wir alle auch anders könnten – als Drohung wie Anstoß zur (Selbst-)Reflexion. In oft alltäglichen Situationen lässt Regina Schleheck eine große Bandbreite an Protagonist:innen Grenzerfahrungen machen, um ihre dunklen Seiten auszuloten und zu sehen, ob und wie sie die Kurve kriegen. Das sorgt für Spannung, aber auch für Empathie, sodass es beim Lesen schwerfällt, sich abzugrenzen – ganz egal, wie es ausgeht.
Langenberg, 1966. Der Fall Bartsch erschütterte die Nachkriegs-BRD wie kein anderes Kapitalverbrechen. Jürgen Bartsch, der nach einer Kindheit voller Kälte und Missbrauch zu einem sadistischen Soziopathen wurde, lockt Kinder von Kirmesplätzen in Essen und Umgebung, um sie zu quälen, zu missbrauchen und zu ermorden. Bei der Jagd nach dem Kirmesmörder gerät eine ganze Region in Panik. Als Jürgen Bartsch schließlich gefasst wird, fordern die Menschen Vergeltung.
Träumen Sie von Urlaub? Sehnen Sie sich nach Erholung, nach Abstand von Alltag, Trott und Zwängen? Dann träumen Sie weiter! Regina Schleheck hat SchriftstellerInnen gebeten, sich Gedanken zu Risiken und Nebenwirkungen der schönsten Zeit des Jahres zu machen und die Ergebnisse zu einem Beipackzettel mit ernsten und weniger ernst gemeinten Warnhinweisen zusammengetragen, der in keinem Gepäck fehlen sollte. „Sonne, Mord und Meer" dokumentiert 19 Chancen und Gefahren von Urlaubs(alb)träumen mit fatalen, nicht selten letalen Folgen. Die Geschichten können je nach Befund und (Urlaubs-)Stadium einzeln oder am Stück eingenommen werden.
