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Mischa Kopmann

    January 1, 1968
    32. August
    Haus in Flammen
    Dorfidioten
    • An einem stillen Sonntagmorgen im September kehren Lukas »Luke« Morgen und seine große Liebe Alba Jordan in ihr Heimatdorf zurück, das sie einst Hals über Kopf verlassen mussten. Mit dem Geld aus dem Verkauf des Morgen’schen Anwesens wollen sie ein neues Leben beginnen. Niemand im Dorf weiß von ihrem kurzen Aufenthalt im bereits leergeräumten Haus. Manhorn, ein kleines Dorf im Osten der Lüneburger Heide, besteht aus fünf Familien, die durch jahrzehntelange Abneigung verbunden sind. Dieser nahezu mythische Ort hält deutsche Vergangenheit und Sensibilitäten unter dem Deckel, wo Geografie, Geschichte und Geschichten miteinander verschmelzen. Mit dem Eintreffen des undurchsichtigen Großindustriellen Waldeck beginnt der Untergang dieser Welt. Dennoch bleibt die Sehnsucht nach einer besseren Zukunft, und der Wandel hält auf unterschwellige Weise Einzug. Die Geschichte entfaltet sich durch Handlung, Rückblenden und die anrührenden Erzählungen des im Sterben liegenden Verwalters Homann. In klarer, poetischer Sprache entwickelt sich ein unaufhaltsamer Sog, während Luke und Alba durch ihre Woche in Manhorn navigieren, die zunehmend explosive Züge annimmt. Der Roman bündelt Befindlichkeiten und hilft, im Kleinen das Große zu verstehen. Manhorn könnte, trotz seines Lokalkolorits, überall sein.

      Dorfidioten