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Lea Joan Martin

    Die überall küssenden Pärchen. Gedichte
    Der Tangolehrer. Roman
    Die Kommunistin. Roman
    Loblied der Unentschiedenheit. Gedichte
    Sind Tangotänzer die besseren Liebhaber?. Erzählungen
    Die Entstehung der Liebe
    • Jule, deren Kinder das Haus verlassen haben, steht vor der Herausforderung, ihr Leben neu zu gestalten. Mit einem rationalisierten Empty-Nest-Syndrom, einer teuren Wohnung und den Einschränkungen durch Corona kämpft sie darum, als Literatin Fuß zu fassen. Ihre Begegnung mit Fitnesstrainer Dirk bringt frischen Wind in ihr Leben: Er begeistert sie für Tango und Joggen und konfrontiert sie mit ihren inneren Konflikten. Während Jule versucht, Ängste zu überwinden, ihr ehemaliges Familiennest in eine WG zu verwandeln und die Beziehung zu ihren erwachsenen Kindern neu zu gestalten, holen sie unterdrückte Gefühle während ihrer Premierenlesung als Verlegerin ein. Dirk, ein Autor und eine fast-Freundin scheinen gegen sie zu arbeiten, was in einem fatalen Fehler endet, der ihr Glück gefährdet. Der Roman thematisiert nicht nur eine Sommerliebe, sondern auch die veränderte Wahrnehmung von Zeit und Realität durch Corona. Die Autorin Lea Joan Martin beschreibt die Entstehung einer Liebe zur sich ständig verändernden Realität. Der Podcast »PrivatLesung« bietet Einblicke in Jules Leben, von Blind Dates bis zu einem Roadtrip durch Berlin, und ist auf allen gängigen Plattformen verfügbar.

      Die Entstehung der Liebe
    • In Lea Martins Erzählungen nehmen die Tangotänzerinnen ihr (Liebes-)Leben selbst in die Hand, oft mit überraschenden Wendungen. Die moderne Tangoszene, geprägt von Frauen, führt durch die Sinnlichkeit des Tangos zu emotionalen Verwirrungen und lässt sogar eine Heldin in den falschen Armen landen.

      Sind Tangotänzer die besseren Liebhaber?. Erzählungen
    • Lea Joan Martins Gedichte erforschen die Poesie im Alltag und zeigen eine ansteckende Liebe zu scheinbar banalen Situationen. Sie thematisieren soziale Verantwortung, Verbundenheit und die Auseinandersetzung mit eigenen Schwächen. Der Inhalt reicht von Liebe über das Leben mit Kindern bis hin zu einem Balanceakt zwischen Engagement und Leichtigkeit.

      Loblied der Unentschiedenheit. Gedichte
    • Stella möchte sich von ihrer Nazi-Vergangenheit distanzieren und engagiert sich aktiv gegen soziale Missstände. Ihr Leben wird von Protesten dominiert, während sie sich wie ein passiver Teil eines großen Ganzen fühlt. Als sie schwanger wird und mit ihrer Entscheidung zur Abtreibung ringt, trifft sie einen Flüchtling, der ihr Leben nachhaltig beeinflusst.

      Die Kommunistin. Roman
    • In "Der Tangolehrer" beginnt Mira, argentinischen Tango zu lernen, während sie sich mit den Herausforderungen des Lebens und der Liebe auseinandersetzt. Ihre leidenschaftliche, aber schmerzhafte Beziehung zu Dilan wirft Fragen über kulturelle Unterschiede und persönliche Veränderungen auf, während der Tango als Metapher für ihre emotionale Reise dient.

      Der Tangolehrer. Roman
    • Lea Joan Martins Lyrik behandelt die Sehnsucht nach Zweisamkeit und die Nüchternheit der Liebe. Sie reflektiert über Enttäuschungen und die Vergänglichkeit von Beziehungen. Die Gedichte ermutigen, Gefühle als Geschenk zu sehen und Abschiede anzunehmen, während sie die Veränderlichkeit von Emotionen betonen.

      Die überall küssenden Pärchen. Gedichte
    • Gepäckkontrolle

      Erzählungen

      „Irgendwann musste er danach fragen. Irgendwann will jedes Kind wissen, woher es kommt. Doch woher kommt er, mein Sohn?“ Mit dieser Frage beginnt die Erzählung „Zufall“, die das Leben des Kindes thematisiert, das nicht dem Zufall entspringt. In der zweiten Erzählung „Das Geheimnis“ wird das Thema sexueller Gewalt behandelt, wobei die Protagonistin sich für ein Schweigen entscheidet, das ihr das Gefühl gibt, ihre Geschichte selbst zu schreiben, auch wenn es sie isoliert. Die vierzehn Erzählungen spielen um das Jahr 1989 in Berlin und beleuchten das Spannungsfeld zwischen Sprache, Schweigen und Literatur. Lea Joan Martin hinterfragt, was als selbstverständlich gilt, und thematisiert den Entscheidungsspielraum jedes Einzelnen. In „Die Wahrheit über Barbara“ konfrontiert Katja ihren ehemaligen Lehrer, der ihre politische Haltung nicht versteht, mit einer Wahrheit, die aus persönlicher Erfahrung stammt. Die Erzählungen behandeln persönliche Freiheit im Kontext sozialer und politischer Verantwortung und thematisieren sexuelle Gewalt, den Mauerfall, Klimaschutz und weibliche Selbstbestimmung. In „Gepäckkontrolle“ wird eine junge Mutter an einem Flughafen festgehalten, was Erinnerungen an den Lockerbie-Anschlag weckt. Die Geschichten laden dazu ein, das eigene „Gepäck“ der Lebensreise zu reflektieren und Entscheidungen über das, was wir zeigen oder verschweigen, zu überdenken.

      Gepäckkontrolle