Wer sich in der meistbesuchten Stadt der Welt dabei verausgabt, touristische Musts abzuhaken, versäumt das Wesentliche: Paris ist die Wiege und die Welthauptstadt des Flanierens, jede Ecke eine Einladung zum Straßenrausch. Streifen Sie mit dem Autor im ersten Band von Paris abseits der Pfade durch den Osten der Stadt, der einst proletarisch war, aber längst zum angesagten Pflaster geworden ist. In afrikanischen Stadtvierteln gibt es lebendige Hühner für die Hausschlachtung zu kaufen, aber auch feinstes französisches Design und vor Ort gebrautes Hipster-Bier. Eine der erfolgreichsten französischen Krimi-Autorinnen lädt zum Spaziergang rund um ein altes Hafenbecken ein und erzählt von den dunklen Geheimnissen scheinbar idyllischer Dörfer inmitten des Häusermeers. Die Pinselstriche eines der Gründerväter der französischen Street-Art, der seine Spuren selbst auf der chinesischen Mauer hinterlassen hat, werden zu Wegmarkierungen einer urbanen Wanderung durch die alten Arbeitervorstädte Belleville und Ménilmontant. Auf den Wegen durch die Metropole, wie man sie eben nicht von Postkarten kennt, kann man das revolutionäre Herz der Stadt noch schlagen hören und begreift, was Hemingway meinte, als er Paris zum Fest fürs Leben erklärte: ein Straßenfest.
Georg Renöckl Books



Das Mostviertel. Berauschend vielfältig. Wem Österreich noch zu groß ist, der konzentriere sich auf das Mostviertel. Dort gibt es alles, was die Alpenrepublik so reizvoll macht, zusamengefasst auf kleinstem Raum. 111 Orte am und im Donaustrom, in den uralten Wäldern, den vitalen Städten und Dörfern, in den wilden Schluchten und zwischen den lieblichen Hügeln laden Sie dazu ein, sich selbst ein Bild von einem Landstrich zu machen, von dem nicht nur ein bekannter Fotograf überzeugt ist, dass er »der schönste der Welt« ist.
Georg Renöckl lädt zu einem Streifzug durch Wiens kulinarische Nahversorger ein, die eine Renaissance erleben. Die neu erwachte Lust der Wiener an ihren Märkten ist nicht überraschend: Moderne Genussmenschen bevorzugen regionale und saisonale Produkte, die sich oft nicht im Supermarkt finden lassen. Wien ist bekannt für seinen Wein, doch auch Weizen und Waldhonig verdienen mehr Aufmerksamkeit. In Wien wird mehr Brotgetreide angebaut als in Salzburg, Tirol und Vorarlberg zusammen. Der Süden der Stadt ist geprägt von Weingärten sowie Feldern mit Lauch, Karotten und Rüben. Zahlreiche Gärtnereien und Bauernhöfe bieten Ab-Hof-Verkäufe an, während mitten in der Stadt Bienen gezüchtet, Biere aus alten Getreidesorten gebraut und Käselaibe gereift werden. Diese Köstlichkeiten sind in Wiens Spezialitäten- und Bauernläden sowie auf den Märkten erhältlich. Diese Märkte sind jedoch nicht nur beliebt, sondern auch umstritten: Bürger fürchten um die Vielfalt des Naschmarkts, während Unzufriedene eigene Märkte ins Leben rufen. Das Buch schließt mit praktischen Tipps zur Gründung oder Rettung eines Marktes im eigenen Grätzel – vielleicht weckt es Ihre Neugier.