Orpheus
Musik, Liebe, Tod.





Musik, Liebe, Tod.
Roman
Eine wunderbarer Sommerroman, getragen von Freundschaft und dem Willen zueinander zu stehen, eine Reise vier außergewöhnlicher Protagonisten vom Norden Deutschlands in den Süden, durch weite offene Landschaften Eine junge Frau, eine ältere Dame, ein afrikanischer Flüchtling und ein Tagedieb treffen in einem heruntergekommenen Hotel an der Ostsee aufeinander. Sie sind wie das Hotel renovierungsbedürftig und versuchen ihre Risse zu kaschieren. Und alle sind sie auf die eine oder andere Weise auf der Flucht, vor den inneren Dämonen oder der Polizei. Als sie sich tatsächlich gemeinsam auf eine Reise ins Ungewisse begeben, offenbaren sich ihre Geheimnisse. Aus dem gegenseitigen Mitgefühl entsteht Fürsorge und letztendlich Freundschaft. Eine Sommergeschichte voller Licht und Schatten, die lange nachwirkt.
Über die Langeweile, das Begehren, die Liebe und den Teufel.
"Ein Briefroman. Poetisch und vulgär." "Ein Buch über blutende, hungrige Herzen mit der Sucht nach Leben und nach der Wucht, die einen an dem entscheidenden Punkt trifft, zwei Finger breit unter dem Zwerchfell, da, wo die Luft wegbleibt." Hoch über den Dächern der Stadt sitzt der Ich-Erzähler, bereit zum Sprung. In seiner Tasche: eine alte Pistole und Briefe an eine geheimnisvolle, devote Flamenco-Tänzerin, die er im Internet über ein Dating-Portal kennengelernt hat. In zwei zusammenlaufenden Handlungssträngen erzählt er von seiner Affäre und von den Menschen, die ihm begegneten. Er schildert seinen Blick auf die Welt, seinen Weg aus Leichtigkeit und Unbekümmertheit in die Fesseln der Verantwortung und den Versuch, dieser Gewissenhaftigkeit zu entfliehen. Dabei sucht er melancholisch, wütend und fragend das Wesen der Liebe, um an den Kern der menschlichen Seele vorzudringen. In seinen Gedanken dealt er deshalb mit dem Teufel. Eine Geschichte aus lustigen, tragischen und unverschämten Anekdoten, erzählt in einer flapsigen und teilweise vulgären Sprache, und tiefgründigen, poetischen Gedanken über die Welt, in der Männer wie vergessene Turnbeutel in der Tinnef-Abteilung bei IKEA darauf warten, abgeholt zu werden, oder in der versucht wird, die Zeugen Jehovas an der Haustüre zu einem Dreier zu überreden.
Paris. Sie und er. Elle und Lui. Sie begegnen sich in einem Café. Lui ist Fluglotse. Er wechselt die Städte und Flughäfen immer dann, wenn ihm das Leben zu eng wird. Sie ist die Frau eines Unternehmers, der in die Politik drängt und sie zu oft über lange Zeit allein zurücklässt. In einer obsessiven Affäre flüchten sie in Tagträume und halten sich gegenseitig in ihrer abgründigen Verlorenheit. Um etwas zu fühlen, suchen sie den Schmerz. Lui, indem er nach Nähe strebt, um dann vor ihr zu flüchten, und Elle in ihrer masochistischen Neigung, die ihr Mann an ihr ausnutzt. Beide ahnen, dass es für sie kein glückliches Ende geben wird, bis ihnen die Realität eine Entscheidung abverlangt. Salih Jamal zeichnet mit zärtlicher, poetischer und schonungslos ehrlicher Sprache eine tragische Liebe in fünf Akten. Erzählt wird sie von Lui, der im Gefängnis die Geschichte aufschreibt. Existenziell, grausam und schön. Eine Geschichte, die sich anfühlt wie ein französischer Film.
Eine berührende Geschichte über Verlust, Suche und Wiederfinden. Sechs Kinder in einem Heim unterstützen sich gegenseitig, bis zwei von ihnen verschwinden. Jahre später versucht Jimmy, seine vermissten Freunde zu finden, und konfrontiert dabei Themen wie Schuld, Vergebung und die Kraft der Gemeinschaft.