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Barbara Stollberg-Rilinger

    July 17, 1955

    Barbara Stollberg-Rilinger is a German historian whose work concentrates on the early modern period. Her research explores the political and social structures, power relations, and identity formation within this era. She investigates how notions of power and authority were perceived and practiced in historical contexts. Her analyses illuminate the complex processes that shaped European societies.

    Des Kaisers alte Kleider
    Maria Theresia
    "Als Mann und Frau schuf er sie"
    The emperor's old clothes
    Holy Roman Empire
    Maria Theresa
    • A new interpretation of the Holy Roman Empire that reveals why it was not a failed state as many historians believe The Holy Roman Empire emerged in the Middle Ages as a loosely integrated union of German states and city-states under the supreme rule of an emperor. Around 1500, it took on a more formal structure with the establishment of powerful institutions--such as the Reichstag and Imperial Chamber Court--that would endure more or less intact until the empire's dissolution by Napoleon in 1806. Barbara Stollberg-Rilinger provides a concise history of the Holy Roman Empire, presenting an entirely new interpretation of the empire's political culture and remarkably durable institutions. Rather than comparing the empire to modern states or associations like the European Union, Stollberg-Rilinger shows how it was a political body unlike any other--it had no standing army, no clear boundaries, no general taxation or bureaucracy. She describes a heterogeneous association based on tradition and shared purpose, bound together by personal loyalty and reciprocity, and constantly reenacted by solemn rituals. In a narrative spanning three turbulent centuries, she takes readers from the reform era at the dawn of the sixteenth century to the crisis of the Reformation, from the consolidation of the Peace of Augsburg to the destructive fury of the Thirty Years' War, from the conflict between Austria and Prussia to the empire's downfall in the age of the French Revolution. Authoritative and accessible, The Holy Roman Empire is an incomparable introduction to this momentous period in the history of Europe.

      Holy Roman Empire
    • The emperor's old clothes

      • 332 pages
      • 12 hours of reading

      For many years, scholars struggled to write the history of the constitution and political structure of the Holy Roman Empire. This book argues that this was because the political and social order could not be understood without considering the rituals and symbols that held the Empire together. What determined the rules (and whether they were followed) depended on complex symbolic-ritual actions. By examining key moments in the political history of the Empire, the author shows that it was a vocabulary of symbols, not the actual written laws, that formed a political language indispensable in maintaining the common order.

      The emperor's old clothes
    • "Als Mann und Frau schuf er sie"

      Religion und Geschlecht

      • 298 pages
      • 11 hours of reading

      Religion wird in der öffentlichen Wahrnehmung gegenwärtig vor allem mit Fragen von Sexualität und Geschlecht in Verbindung gebracht: Kindesmissbrauch und Zölibat, „Ehrenmorde“ und Burka-Verbot, Homosexualität und Verhütung, fundamentalistische Sexualnormen und feministische Religionskritik. Der Band rückt die Frage nach dem Verhältnis von Religion und Geschlecht in eine weite historische Perspektive. Denn wohl jedes religiöse Sinnsystem enthält Aussagen über die Ordnung der Geschlechter. Die Rollen von Mann und Frau werden in religiösen Mythen verankert, durch liturgische Praktiken stets aufs Neue reproduziert und durch kirchliche Organisationsstrukturen auf Dauer gestellt. Wie hängen die religiös begründeten Geschlechternormen mit denen der gesellschaftlichen Umwelt zusammen? Wie geraten sie damit in Konflikt? Solchen Fragen geht der Band anhand verschiedener historischer und aktueller Beispiele nach. Er versammelt die Vorträge einer Ringvorlesung, die der Exzellenzcluster „Religion und Politik“ an der Universität Münster veranstaltet hat. Zu Wort kommen Vertreterinnen und Vertreter aus Geschichtswissenschaft, Theologie, Literatur- und Rechtswissenschaft, aus Christentum, Judentum und Islam.

      "Als Mann und Frau schuf er sie"
    • Maria Theresia

      Die Kaiserin in ihrer Zeit

      4.4(34)Add rating

      Im 18. Jahrhundert war eine "Weiberherrschaft" nicht ungewöhnlich, doch Kaiserin Maria Theresia nahm das Regieren als persönliche Aufgabe ernst und betrieb es mit äußerster Akribie. Dies unterschied sie von vielen europäischen Monarchen, die ihre Amtsgeschäfte anderen überließen. Diese beeindruckende Biographie von Barbara Stollberg-Rilinger beleuchtet die Verhältnisse am Habsburger Hof, in Wien, im Heiligen Römischen Reich und in den verschiedenen Ländern der Monarchie. Sie beschreibt anschaulich die Haupt- und Staatsaktionen wie den Erbfolgekrieg (1740-1748) und den Siebenjährigen Krieg (1756-1763) gegen Friedrich den Großen von Preußen. Auch Themen wie Ehe, Sexualität, Schwangerschaft, die Erziehung ihrer zahlreichen Kinder und die Konflikte mit ihrem Sohn und Mitregenten Joseph II. werden behandelt. Zudem wird die unbarmherzige Religionspolitik der kompromisslos katholischen Kaiserin thematisiert, die am Ende wie aus der Zeit gefallen wirkte. Gestützt auf zahlreiche, teils unbekannte Quellen, entsteht ein einzigartiges Portrait Maria Theresias, das frei von hagiographischen Zügen ist und eine pflichtbewusste Matriarchin zeigt, die sich selbst sowie ihre Familie und Untertanen einem strengen Regiment unterwarf. Gewinner des Preises der Leipziger Buchmesse 2017 in der Kategorie Sachbuch.

      Maria Theresia
    • Des Kaisers alte Kleider

      Verfassungsgeschichte und Symbolsprache des Alten Reiches

      • 438 pages
      • 16 hours of reading

      Barbara Stollberg-Rilinger lehrt als Professorin für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Im Jahr 2005 wurde sie mit dem Leibniz-Preis ausgezeichnet.

      Des Kaisers alte Kleider
    • Europa im Jahrhundert der Aufklärung

      • 407 pages
      • 15 hours of reading

      Die politische, soziale und geistige Bewegung der Aufklärung ist ein europäisches Phänomen. Dementsprechend werden hier weniger die nationalen Eigenheiten als die gemeinsamen Grundstrukturen verfolgt. Resultat ist eine höchst differenzierte Darstellung, bei der das Zeitalter der Aufklärung unter sehr verschiedenartigen Aspekten dargestellt wird: als Jahrhundert des Bürgertums und der Weiblichkeit, der Geselligkeit und der Reformen. Der Band enthält einen Anhang mit historischen Quellen sowie zahlreiche Illustrationen.

      Europa im Jahrhundert der Aufklärung
    • Rituale

      • 294 pages
      • 11 hours of reading

      Rituale sind allgegenwärtig. Amtseinsetzung und Friedensschluss, Taufe, Hochzeit und Beisetzung, Denkmalsturz und Erinnerungsfeier - Ritualen kommt eine elementare, sozial strukturbildende Funktion zu. Mehr noch als für die Gegenwart gilt das für frühere Epochen. Seit die Geschichtswissenschaft im Zuge des „cultural turn“ dieses Thema für sich entdeckt hat, sind immer mehr historische Phänomene durch die „ritualtheoretische Brille“ betrachtet worden. Das Studienbuch gibt einen hervorragenden Überblick über die wichtigsten Theorien und Kontroversen der historischen Ritualforschung und die Vielzahl der rituellen Phänomene in der Geschichte.

      Rituale
    • Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation war ein über die Jahrhunderte des Mittelalters allmählich gewachsenes politisches Gebilde, ein lose integrierter Verband sehr unterschiedlicher Glieder, die unter einem gemeinsamen Oberhaupt, dem Kaiser, standen: geistliche und weltliche Herrschaftsträger, wenige Mächtige und viele Mindermächtige, Kurfürsten und Fürsten, Prälaten, Grafen, Ritter und Städte. Um die Wende zur Neuzeit, also um 1500, bildete dieser Verband festere institutionelle Strukturen aus- vor allem Reichstage als  Foren der Konsensbildung, das Reichskammergericht und den Reichshofrat als Organe höchster Gerichtsbarkeit und die Reichskreise als regionale Exekutivinstitutionen. Über die inneren Zerreißproben der Glaubensspaltung und des Dreißigjährigen Krieges hinweg hatten diese gemeinsamen Institutionen im Kern drei Jahrhunderte lang Bestand, bevor der ganze Verband dem machtpolitischen Expansionswillen der mächtigsten Glieder- vor allem Brandenburg- Preußen und Öserreich- zum Opfer fiel. Barbara Stollberg- Rilinger bietet in diesem Band eine klare und gut verständliche Einführung in die Geschichte des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation.

      Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation