Daniela Münkel Books





Agrarpolitik im 20. Jahrhundert
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und seine Vorgänger
- 818 pages
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Die Untersuchung beleuchtet die Entwicklung des Reichsernährungsministeriums seit der Weimarer Republik bis zur Wiedervereinigung und darüber hinaus. Im Fokus stehen die institutionellen Strukturen und die Personalpolitik, insbesondere die Rolle von NS-belasteten Beamten. Der Band behandelt die Zeit des Nationalsozialismus, die Zonenverwaltungen nach 1945 sowie die Geschichtsschreibung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft und des DDR-Landwirtschaftsministeriums. Ein abschließendes Kapitel thematisiert die Europäisierung der Agrarpolitik.
Die DDR im Blick der Stasi 1959
Die geheimen Berichte an die SED-Führung
Die Informationen des Ministeriums fur Staatssicherheit beleuchten wesentliche Vorgange des Jahres 1968: Wahrend sich das SED-Regime etabliert sieht und daran geht, dem Land eine neue, 'sozialistische' Verfassung zu geben, muss das Sicherheitsministerium sich nicht nur mit Widerstanden gegen die darin verankerte Beseitigung der bislang noch bestehenden burgerlich-demokratischen Hulle beschaftigen, sondern zugleich mit dem Einfluss unsteuerbarer Vorgange in der Nachbarschaft. Die Studentenunruhen in Warschau, Prag und Westberlin finden ein vielfaltiges Echo auch in der DDR. Der Liberalisierungsprozess des Kommunismus in der CSSR trifft vielerorts auf lebhafte Zustimmung, die Besetzung des Landes durch die Truppen des Ostblocks am 21.8.1968 stoat auf mannigfaltigen Widerspruch. Intensiv sucht das MfS nach den Ursachen des Protests, den sie nur aus den medialen Einflussen des Westens und der Dissidenten zu begreifen vermag, wobei sie Letztere wiederum als auslandische Agenten hinzustellen bestrebt ist. Die Kirchen - durch die neue Verfassung ebenso aus ihrer gesamtdeutschen Verfasstheit vertrieben wie zum Fremdkorper der DDR-Gesellschaft definiert - ringen ihrerseits um ein neues Selbstverstandnis, das 1969 in die Grundung des Bundes evangelischer Kirchen der DDR mundet.
Staatssicherheit
Ein Lesebuch zur DDR-Geheimpolizei
„Kein Organ in der DDR hat solche Möglichkeiten, um die Partei zu unterstützen, ihr zu helfen und Hinweise zu geben, wo mit welchen Methoden angepackt werden muss“. So beschrieb Stasichef Erich Mielke im Jahr 1960 die Rolle des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) in der DDR-Diktatur. Mithilfe der Geheimpolizei, dem Schild und Schwert der Partei, führte die SED vierzig Jahre lang einen kalten Bürgerkrieg gegen die eigene Bevölkerung. Das Lesebuch zur Staatssicherheit bietet einen Überblick über wichtige Aspekte der DDR-Diktatur und ihrer Geheimpolizei. Es ist gleichzeitig auch ein Begleitband für die Dauerausstellung „Staatssicherheit in der SED-Diktatur“ im Stasi-Museum Berlin.