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Ralph Grüneberger

    February 16, 1951
    3 Tage x Leipzig
    Die Sonne steht über Nimbschen
    Lieblingsplätze Sachsen
    Lisa, siebzehn, alleinerzogen
    Leipziger Geschichten
    • Wir lesen von drei Tötungsdelikten und einem Suizid, von zaghafter Liebe und roher Gewalt. Geschichten über Männer und Frauen, diese eint, dass ihr Leben plötzlich auf dem Kopf steht, ihr Horizont im Niemandslicht liegt. Menschen entzweien sich in den Zeiten der Wiedervereinigung, verlieren ihre Fassung. Mehr Schein als Sein wird zunehmend zum Lebensinhalt. Diese 17 Leipziger Geschichten sind geprägt von den Schicksalen derer, die sich ebenso wenig aufgaben wie ihre dem Verfall preisgegebene Stadt. Sie zeigen, man kann Gewinner und Verlierer in einem sein.

      Leipziger Geschichten
    • Die DDR geht zu Ende wie die Sommerzeit. Die Auslagen werden nun bunter, auch die Lackfarben der Autos. Die Öffnung von Handelsketten erfolgt im gleichen Takt, wie die Schließung von Betrieben. Die neue Freiheit geht einher mit der Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes und bezahlbaren Wohnraums. Das gilt auch für Lisas Familie. In dieser Zeit nimmt das Mädchen Kontakt zu ihrem, im Westen lebenden, Vater auf und besucht ihn. Die Entfremdung ist spürbar. Gelingt es ihnen, sie zu überwinden?

      Lisa, siebzehn, alleinerzogen
    • Sachsen ist groß. Auch territorial. Ein Schlösser- und Burgenland. Bereisen Sie es am besten über mehr als sieben Brücken von Nord nach Ost, über Elbe oder Neiße. Von Torgau nach Görlitz. Beides sind Brückenstädte. Symbole für Völkerfreundschaft und Frieden. Andere Fluss- oder Landüberquerungen wie das Blaue Wunder in Dresden, die Göltzschtalbrücke im Vogtland oder die Könneritzbrücke in Leipzig verkörpern den technischen Fortschritt. Auch dafür steht das Automobilland Sachsen. Ebenso für seine Kunst und Kunstfertigkeit, sein Hand- und Kopfwerk.

      Lieblingsplätze Sachsen