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Jörg Ganzenmüller

    Transformation des Gedenkens
    Gesellschaft als staatliche Veranstaltung?
    Die revolutionären Umbrüche in Europa 1989/91
    Jüdisches Leben in Deutschland und Europa nach der Shoah
    • Jüdisches Leben in Deutschland und Europa nach der Shoah

      Neubeginn - Konsolidierung - Ausgrenzung

      • 296 pages
      • 11 hours of reading

      Darüber hinaus widmet sich das Buch den Formen und Akteuren der Auseinandersetzung mit der Shoah sowie dem Antisemitismus und der antijüdischen Gewalt in den europäischen Nachkriegsgesellschaften. In unterschiedlichen Schwerpunkten werden so die vielfältigen Herausforderungen jüdischen Lebens in Deutschland und Europa nach der Shoah beleuchtet und zudem die Frage diskutiert, wie jüdische Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg heute museal aufbereitet und ausgestellt werden kann. Wie war jüdisches Leben in Deutschland und Europa nach dem Grauen der Shoah möglich? Ausgehend von einer deutsch-deutschen Perspektive betrachtet der Sammelband die Spezifika jüdischen Lebens im geteilten Deutschland sowie in weiteren ausgewählten europäischen Ländern. Im Fokus stehen Fragen nach der Wiederherstellung und sozialen Zusammensetzung jüdischer Gemeinden, den Beziehungen zur Mehrheitsgesellschaft sowie dem jüdischen politischen wie kulturellen Leben. Darüber hinaus widmet sich das Buch den Formen und Akteuren der Auseinandersetzung mit der Shoah sowie dem Antisemitismus und der antijüdischen Gewalt in den europäischen Nachkriegsgesellschaften. In unterschiedlichen Schwerpunkten werden so die vielfältigen Herausforderungen jüdischen Lebens in Deutschland und Europa nach der Shoah beleuchtet und zudem die Frage diskutiert, wie jüdische Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg heute museal aufbereitet und ausgestellt werden kann.

      Jüdisches Leben in Deutschland und Europa nach der Shoah
    • Die revolutionären Umbrüche in Europa 1989/91

      Deutungen und Repräsentationen

      • 240 pages
      • 9 hours of reading

      Die revolutionaren Umbruche von 1989/1991 veranderten Europa fundamental. Noch wahrend die Ereignisse in vollem Gange waren, gewannen einzelne Bilder und Motive eine enorme Symbolkraft und bildeten sich erste Meistererzahlungen heraus. Bewusst inszeniert oder kommunikativ gewachsen, entfalten sie ihre Wirkung bis heute. Auch blieben sie in den vergangenen 30 Jahren stark umkampft. Unser heutiges Verstandnis und unser heutiger Umgang mit den Ereignissen von 1989/1991 ist entscheidend von den Reprasentationen und Deutungen der letzten 30 Jahre gepragt. Der vorliegende Band thematisiert diese unterschiedlichen und wechselhaften Sinnstiftungen des Umbruchs von 1989/1991 in europaisch-vergleichender Perspektive. Beginnend mit einer kritischen Hinterfragung des Revolutionsbegriffs werden die Genese der Bildgedachtnisse sowie kontroverse Erinnerungsorte und aktuelle geschichtspolitische Instrumentalisierungen der Umbruche von 1989/1991 in Deutschland, Bulgarien, Litauen, Polen, Rumanien und der Tschechoslowakei beleuchtet.

      Die revolutionären Umbrüche in Europa 1989/91
    • Gesellschaft als staatliche Veranstaltung?

      Orte politischer und kultureller Partizipation in der DDR

      Die paternalistisch-autoritare Gesellschaftsvorstellung der SED sah personliches Engagement nur innerhalb staatlicher Strukturen vor, eine gesellschaftliche Selbstorganisation war in der DDR unerwunscht. Doch wie gestaltete sich politische und kulturelle Partizipation innerhalb dieser staatlichen Strukturen in der Praxis? Das Buch wirft in seinen Beitragen einen vielschichtigen Blick auf burgerschaftliches Engagement in der DDR. Deutlich wird dabei, dass die Menschen aktiv die Angebote der staatlichen Verwaltungen, Blockparteien und Massenorganisationen fur eigene Anliegen nutzten, sei es zur Pflege heimischer Traditionen oder den Umweltschutz. Als mit dem revolutionaren Umbruch 1989/1990 diese systemspezifische Partizipation zerbrach, setzten in einigen Fallen die Burgerinnen und Burger ihr Engagement in nun erlaubten Vereinen und Initiativen fort.

      Gesellschaft als staatliche Veranstaltung?
    • Transformation des Gedenkens

      Lokales Erinnern an sowjetische Verhaftungen der Nachkriegszeit

      • 232 pages
      • 9 hours of reading

      Das Ende der DDR ermöglichte eine öffentliche Diskussion bisheriger Tabus. "Weiße Flecken" der Geschichtsschreibung wurden offengelegt, so auch die jahrzehntelang beschwiegenen Verhaftungen der sowjetischen Besatzungsmacht. Betroffene und Angehörige meldeten sich zu Wort, zahlreiche Erinnerungszeichen wurden seit 1989/90 in Ostdeutschland gesetzt. Erinnern und Gedenken "vor Ort" waren und sind gekennzeichnet durch die Aushandlung konkurrierender Geschichtsbilder. Sie sind eine Form von eigenwilligem Handeln im regionalen Kontext. Gleichzeitig stellt das Aufeinanderfolgen von nationalsozialistischer Herrschaft und sowjetischer Besatzung das Gedenken vor besondere Herausforderungen. Anhand ausgewählter Beispiele und unter Einbeziehung des heutigen Wissensstandes zum Nationalsozialismus sowie zur sowjetischen Besatzung diskutiert der Band verschiedene erinnerungskulturelle Praktiken. Darüber hinaus gibt er Interessierten Impulse zum selbständigen Forschen vor Ort.

      Transformation des Gedenkens