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Nicolai Ruh

    \"Trust the Math - Encryption is Your Friend\"
    Kultur und Digitalisierung
    • Kultur und Digitalisierung

      • 500 pages
      • 18 hours of reading

      Die Digitalisierung beeinflusst, wie Menschen Kunst und Kultur erschaffen, teilen und wahrnehmen. Seit jeher stehen Kulturschaffende, ihre Werke und das Publikum im ständigen Wechselspiel mit neuen Technologien. Der Einsatz von digitalen Anwendungen, virtuellen Räumen und globalen Kommunikationsnetzen ermöglicht neue Kreativitätsformen. Auf welche Art und Weise verschiedene künstlerische Berufsgruppen solche digitalen Möglichkeiten nutzen können und möchten, hängt von strukturellen Faktoren, aber auch von persönlichen Präferenzen ab. Die drei Teilstudien richten ihr Augenmerk deshalb auf die Chancen und Herausforderungen, die sich Kulturschaffenden in ihrem täglichen Umgang mit der Digitalisierung stellen. Wie wichtig bleiben das Beherrschen eines Kunsthandwerks, menschliche Einzigartigkeit und Authentizität in Zeiten von breit zugänglicher generativer Künstlicher Intelligenz? Wie prägt die Digitalisierung die gesellschaftliche, soziale und rechtliche Stellung des kreativen Berufs und der Kunstwerke? Die Autorinnen und Autoren bieten zu diesen und weiteren Fragen fundierte Orientierung und zeigen Handlungsmöglichkeiten auf.

      Kultur und Digitalisierung
    • Die an der Schnittstelle von Phänomenologie und Science and Technology Studies angesiedelte wissenssoziologische Arbeit rekonstruiert die Binnenperspektive einer transdisziplinären Expertengemeinde auf die manipulationsanfälligen technischen Grundlagen eines sich im Entstehen befindenden globalen Sozialraums. Indem sie die kollektiven Wissenspraktiken jener Experten fokussiert, die mit ihren Technologien die ontologischen Konstitutionsbedingungen einer zunehmend netzvermittelten Lebenswelt vor Manipulation zu schützen versuchen, öffnet die Studie in mehrerlei Hinsicht eine Blackbox für die sozialwissenschaftliche Forschung: Sie durchleuchtet zum einen die opake Tiefenstruktur eines netzvermittelten sozialen Wirk- und Erfahrungsraums in seinen Dimensionen des Wissens und Nichtwissens. Zum anderen zeichnet sie eine theoretische Haltung der "ontologischen Verunsicherung" nach. Diese nehmen die Gestalter dieses sozio-technischen Wirkraums ein, wenn die dessen Grundlagen vor sozialen Kontingenzfaktoren zu schützen versuchen. Wie die Arbeit zeigt, enden diese Versuche der mathematischen Auflösung sozialer Kontingenzfaktoren jedoch in einem endlosen Regress.

      \"Trust the Math - Encryption is Your Friend\"