Günther Ortmann Books






Fußball Blues
»Eines der besten Fußballbücher, das es jemals gegeben haben wird«
Nicht erst seit Corona bekommen viele Fußball-Liebhaber angesichts der irrwitzigen Kommerzialisierung ihrer großen Leidenschaft den Blues. Für all jene, die dann gern an vermeintlich bessere Zeiten zurückdenken, ist dieses essayistische Sehnsuchtsbuch genau das Richtige. Günther Ortmann kredenzt uns eine charmante Stückesammlung aus zu Herzen gehenden Erinnerungssplittern, überraschenden Beobachtungen und wunderbaren Lektürefrüchten, die uns wehmütig in fußballerischen Erinnerungen schwelgen lässt.
Regel und Ausnahme
- 300 pages
- 11 hours of reading
Hanns-Josef Ortheil, Schriftsteller und Professor für Literarisches Schreiben an der Universität Hildesheim, entwirft in Nach allen Regeln der Kunst ein schillerndes, anregendes Panorama seiner über dreißigjährigen, unkonventionellen und erfrischend gegenwartsbezogenen Lehre.Vom berüchtigten weißen Blatt ausgehend, lädt er anhand von inspirierenden Schreibaufgaben zu einer weiten Reise durch die Ländereien des Erzählens ein – von der Skizze und ersten Entwürfen bis hin zur Erzählung oder der Arbeit am Roman. Anhand von Seitenblicken auf andere Texte und Bücher entsteht nebenbei auch eine breit angelegte Recherche nach den unterschiedlichen Facetten literarischer Formen und Kreativität.Auf verblüffende Weise bezieht Ortheils Lehre nicht vermutete Vorgaben anderer Künste wie Musik, Malerei, Fotografie oder Film in das literarische Entwerfen und Planen mit ein. Nicht zuletzt ist sein Buch eine faszinierende Erzählung über den Umgang mit jungen oder älteren Schreibtalenten, die sich bedingungslos für das eigene Schreiben entschieden haben – und bietet dadurch viele Anregungen für alle, die diesen kreativen Schaffensprozess selbst erleben möchten.
Gabe versus Tausch
Reziprozität in Organisationen
In diesem Buch geht es um die Bedeutung der Gabe im Gegensatz zum Tausch, mit dem sie gleichwohl verflochten ist. In der einen, der Welt der überreichen ethnologischen, anthropologischen, kulturwissenschaftlichen und -soziologischen Literatur wimmelt es von Gaben, die in der anderen, der Welt der ökonomischen und Rational-Choice-theoretischen Literatur, nicht gesehen, bestritten, unsichtbar gemacht und vielmehr mit Tausch gleichgesetzt werden. In beiden kommen Gaben in Organisationen kaum vor, in der einen, weil man dort Gaben inmitten der Wirtschaft, der Unternehmen, der Organisationen kaum Aufmerksamkeit widmet (obwohl gerade das im Sinne Marcel Mauss‘ gewesen wäre), in der anderen, weil sie da ein Geben jenseits eines do ut des überhaupt nicht wahrhaben können und wollen. Sonstige Ingredienzien unter anderem: Eine scharfe Kritik der Gabentheorie Bourdieus, eine Erörterung der Missachtung der Gabe bei Luhmann, Konsequenzen für die Organisations- und die Unternehmungstheorie und ein paar launige kleine Stücke zu Weihnachts- und zu Festschriftgaben.
Es ist Bewegung in der Organisationstheorie. Es gibt avancierte Theorie, Kontroversen, Paradigmenkonkurrenz, und doch, im letzten Quartal dieses Jahrhunderts, eine Entwicklung, die dieses Buch auf einen gemeinsamen Nenner gebracht hat: Rückkehr der Gesellschaft - die Wiederentdeckung der Gesellschaft durch die Theorien der Organisation. Der Band versammelt Autorinnen und Autoren, die jeweils einen Überblick über ein theoretisches Paradigma geben und dabei ihren eigenen Ansatz zur Diskussion stellen. Den Beiträgen sind teils kritische, teils sympathetische Kommentare beigestellt. Vertreten sind institutionenökonomische, evolutionstheoretische, neo-institutionalistische, polit-ökonomische, handlungs-, system- und strukturationstheoretische Ansätze ebenso wie symbolische und kognitive Theorien. Auch die Nachbardisziplinen der Betriebswirtschaftslehre, Psychologie und Industriesoziologie kommen zu Wort.