Hermann Krüssel Books






Schulisches Lehren und Lernen steht erneut im Fokus, insbesondere die Anforderungen an die Berufsbildung, die sich in den letzten Jahren stark gewandelt haben. Es wird betont, dass Schülerinnen und Schüler nachhaltig und umfassend qualifiziert werden müssen, was eine Lehr- und Lernkultur erfordert, die neue Lehrmethoden und eine zunehmende Selbststeuerung der Lernprozesse ermöglicht. Diese Fachdidaktik trägt dazu bei, indem sie eine ganzheitliche Perspektive für den berufsbezogenen Pädagogikunterricht entwickelt. Sie bearbeitet systematisch die Grundsätze und Kriterien des berufsbildenden Unterrichts und unterstützt dessen Konstruktion und Evaluation. Die Fachdidaktik bilanziert bestehende Modelle für den allgemeinen und berufsbildenden Unterricht, entfaltet eine konstruktivistisch-kulturalistische Perspektive auf die didaktischen Dimensionen von Lehren, Lernen und Bewerten und erläutert berufspädagogische Konzepte sowie das Modell einer ganzheitlichen Berufsbildung. Zudem analysiert sie didaktische Orientierungen wie Handlungspropädeutik und Kompetenzorientierung auf ihren Nutzen für den Unterricht. Der spezifische Beitrag des Pädagogikunterrichts zur Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern wird bestimmt, und die methodische Organisation des Unterrichts zur Förderung pädagogischer Kompetenz wird verdeutlicht. Schließlich werden Anregungen für die Planung und Reflexion des Unterrichts gegeben.
Konstruktivistische Unterrichtsforschung
Der Beitrag des Wissenschaftlichen Konstruktivismus und der Theorie der persönlichen Konstrukte für die Lehr-Lern-Forschung
Dem derzeit dominierenden Abbildparadigma didaktischer Forschung wird die konstruktivistische Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie gegenübergestellt: Jede Erkenntnis ist demnach als Konstruktion anzusehen und wissenschaftliche Tätigkeit demgemäß als beobachterabhängige Wissenschaft zu konzeptualisieren. Als Folie zur Explizierung dieser auf den Konstrukteur gewendeten Fragestellung dient die «Personal Construct Psychology» von G. A. Kelly. Auf dieser Basis werden unter Hinzuziehung bereits vorhandenen konstruktiven Gedankenguts in Didaktik und Unterrichtsforschung Leitlinien einer konstruktivistischen Unterrichtsforschung und Orientierungen für die Praxis ausgewiesen.
Das Poblicius-Denkmal ist heute neben dem Dionysosmosaik die Hauptattraktion des Römisch-Germanischen Museums in Köln. In den 50 Jahren, die seit seiner Entdeckung und Bergung in den Jahren 1965 bis 1967 vergangen sind, gab es viele Forschungsansätze, die sich jedoch meist nur mit Einzelaspekten befassten. In dieser ersten Gesamtsicht berichten der Klassische Philologe Dr. Hermann Krüssel und der Entdecker und Ausgräber Josef Gens über die seit 2014 gemeinsam durchgeführten Forschungen, die zu hochinteressanten Erkenntnissen über dieses für die Geschichte des römischen Köln so wichtigen Grabdenkmals führten. Unter Berücksichtigung der lateinischen und griechischen Literatur und unter Einbeziehung der Detailkenntnis jedes einzelnen Reliefs ergeben sich faszinierende Einblicke in das Lebensumfeld des Lucius Poblicius. Die Botschaft, die Poblicius mit seinem Grabmal an die Nachwelt sendet, verändert die Sicht auf die Kölner Stadtgeschichte. Mit zahlreichen Fotos und bisher unveröffentlichten Erkenntnissen.
Die Kunst des Lehrens beleuchtet, was erfolgreicher, guter Unterricht ist, wie wichtig die Lehrerpersönlichkeit für erfolgreichen Unterricht ist, wie ein persönlicher Lehrstil entwickelt werden kann, worauf es bei der Planung und Gestaltung des Unterrichts im Wesentlichen ankommt, was die Grundlagen für ein lernförderliches Unterrichtsklima sind.
Die Ansprüche an die Unterrichtsgestaltung wachsen ständig. Es ist daher wichtig, Leitlinien und Wege aufzuzeigen, die Souveränität und umfassenden Erfolg ermöglichen. Die „Kunst des Lehrens“ liefert ein ganzheitliches Konzept für erfolgreiche Unterrichtsgestaltung. Die zentrale Botschaft des Buches lautet, dass Lehrkunst und Lebenskunst eine Einheit bilden. Ein klar formuliertes Leitbild, Kompetenz, Vertrauen und Gestaltungswille sind die Grundlage, methodische und soziale Techniken das Handwerkszeug zu einem erfüllten und erfolgreichen Lehrer-Sein. Die Ausführungen dieses Buches geben eine Fülle von Anregungen, um Lehren zu einer Kunst zu entwickeln.
Die Autoren haben ca. 800 Chronogramme aus den Bibliotheken zutage gefördert, übersetzt und erläutert. Mit einer Reihe von neuen Chronogrammen versuchen sie darüber hinaus, diese Kunst in Aachen wieder zum Leben zu erwecken. Den Leser erwartet ein ungewöhnlicher Gang in die Geschichte Aachens, gepaart mit faszinierenden Zahlenspielen.