Frank Klötgen Books





Was, wenn der Tod doch nicht das letzte Wort hat? Der zu Lebzeiten mäßig bekannte Schriftsteller Schelling wird von einem ehrgeizigen Ärzteteam aus seinem langjährigen Koma erweckt. Doch der beschwerliche Weg zurück ins Leben führt in eine wenig vertraute Welt: Schellings Frau ist zwischenzeitlich verstorben, seine Tochter erwachsen und er selbst nunmehr über den Erfolg seiner Bücher zu größter Berühmtheit gelangt. Der Patient wird zum Spielball der Machtkämpfe innerhalb der Klinik, schon bald lernt er, der neuen Umgebung zu misstrauen. Je stabiler sein gesundheitlicher Zustand wird, desto mysteriöser und beängstigender stellen sich die Vorgänge in der Klinik dar. Im rauschhaften Strudel der Ereignisse verwischen die Grenzen zwischen Realität und Fiktion. Die Frage, wer hier welche Fäden zieht, wird zur beklemmenden Ungewissheit und weckt die Ahnung einer Katastrophe §Die CD zum Buch, eingelesen von Frank Klötgen, enthält Auszüge aus dem Roman.
"Ein Lebenslauf der Liebe" ist eine humorvolle Hommage an Katzen, in der der Poetry-Slammer Frank Klötgen und die Zeichnerin/Dichterin die verschiedenen Facetten von Katzen und ihren Besitzern erkunden. Mit charmanten, frechen und melancholischen Tönen bietet das Werk einen liebevollen Blick auf das Leben und sorgt für Schmunzeln.
Lebhaft im Abgang
Tödliches & Tröstliches in 200 Gedichten
200 Gedichte über das Sterben – das mag nach schwer verdaulicher Kost klingen, und doch gönnt uns dieses Buch eine unerwartete Heiterkeit. Mit filigranem Wortwitz und spitzbübischer Weisheit platziert Frank Klötgen seine Verse überall, wo der Tod zuschlägt oder seine Nähe ankündigt. Morde und Unfälle, Schlachtfelder und -höfe, Trauerarbeit und Raubtierzähne, Altersleiden, Überlebenskämpfe und Nachruhmsorge – das Memento mori ist allgegenwärtig. Und weil man Verlusten auch ohne unmittelbare Lebensgefahr bitterlich nachtrauern kann, erhält auch die enttäuschte Liebe eine Rubrik. Gestorben wird immer, irgendwie. Mal leisten schwarzhumorige Kalauer Sterbehilfe, mal zwingt uns tiefsinnige Melancholie zum Innehalten – ob als knackiger Zweizeiler oder üppige Slam-Ballade. Dieses Buch feiert den Abschied und lädt ein, die Gläser zu erheben, bevor sie zerbrochen sind. Und wenn man auf der letzten Seite angelangt ist, wird man verdutzt nachzählen und seufzen: »Ach, das war es schon?« Ganz so wie im richtigen Leben.