Kasimir Twardowski (geb. 1866 in Wien, gestorben 1938 in Lemberg) war einerseits eine der wichtigsten Figuren der Brentanoschule und andererseits der Begründer der Lemberg-Warschau-Schule der Philosophie. Der Band enthält sämtliche Schriften, die Twardowski auf Deutsch verfasst hat. Die meisten davon wurden veröffentlicht, bevor Twardowski 1895 zum Professor für Philosophie an der Universität Lemberg ernannt wurde. Danach publizierte er fast ausschließlich in polnischer Sprache. Als Lehrer von Kazimierz Ajdukiewicz, Tadeusz Kotarbiński, Stanisław Leśniewski, Jan Łukasiewicz und vielen anderen regte Twardowski eine ganze Generation bedeutender junger polnischer Philosophen zu ihren Leistungen in der Logik und ihren Anwendungen an. Twardowskis 1892 veröffentlichte Habilitationsschrift „Zur Lehre vom Inhalt und Gegenstand der Vorstellung“ hatte großen Einfluss auf Edmund Husserl, auf Alexius Meinong und, durch George Stout, auch auf die frühe englische analytische Bewegung. Neben Dissertation und Habilitationsschrift enthält der Band auch kleinere Schriften Twardowskis. Dazu gehören Buchrezensionen, in denen er sich als herausragender Kritiker philosophischer Werke zeigt, ebenso wie Konzertkritiken und journalistische Arbeiten – darunter eine zur Geschichte der Universität Lemberg. Der Band dokumentiert darüber hinaus Material aus dem Archiv der Wiener Universität im Zusammenhang mit seiner Promotion und Habilitation.
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Kazimierz Twardowski – einer der berühmtesten Schüler von Franz Brentano und Gründer der philosophischen Lemberger-Warschauer Schule – verbrachte etwa seine ersten dreißig Lebensjahre in Wien. Zweifellos war Twardowski bei seinem Amtsantritt an der Philosophischen Fakultät Lemberg 1895 bereits ein reifer Mensch und Gelehrter. Das Buch Kazimierz Twardowski: die Wiener Jahre besteht aus zwei Ebenen. In der historischen Ebene werden die Tatsachen aus der Wiener Periode (1866-1895) rekonstruiert. Versucht wurde, die kulturelle und intellektuelle Atmosphäre der Jugendjahre widerzuspiegeln, sowie jene Orte und Institutionen, mit denen er in Verbindung stand, zu charakterisieren. In der analytischen Ebene wurden die ersten Arbeiten von Twardowski analysiert, indem man auf die Merkmale der reifen Philosophie von Twardowski, worauf die Wiener Periode eindeutig den Einfluss hatte, hingewiesen hat.
„Dwubiegunowość, czyli wspomnienia emigranta” to wciągająca opowieść o losach Polaka i jego rodziny, którzy, jak wielu w czasach komunizmu, udali się za chlebem za granicę. Nowy, piękniejszy świat przyjął ich z otwartymi ramionami, choć pokazał, że nie ma nic za darmo i żeby posiadać, trzeba się ostro napracować. Jednak rzucane pod nogi kłody można było przeskoczyć dzięki własnym umiejętnościom, pomocy życzliwych ludzi, a także szczęśliwym zbiegom okoliczności. Książka oparta jest na doświadczeniach autora żyjącego w dwóch różnych krajach, kulturach, w dwóch ojczyznach: rodzimej i przybranej. Opowiada o trudach i wypaczeniach, mentalnej dwubiegunowości osób, które zdecydowały się wyjechać, porzucić dotychczasowe życie, szukać nowej szansy. Jak po latach autor ocenia swoją decyzję o wyjeździe? Czy American dream w jego przypadku się ziścił?