Psychopathia Sexualis: With Especial Reference to Contrary Sexual Instinct: a Medico-legal Study
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auf Grundlage der deutschen und österreichischen Strafgesetzgebung für Juristen
Grundzüge der Kriminalpsychologie - auf Grundlage der deutschen und österreichischen Strafgesetzgebung für Juristen ist ein unveränderter, hochwertiger Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1882. Hansebooks ist Herausgeber von Literatur zu unterschiedlichen Themengebieten wie Forschung und Wissenschaft, Reisen und Expeditionen, Kochen und Ernährung, Medizin und weiteren Genres.Der Schwerpunkt des Verlages liegt auf dem Erhalt historischer Literatur.Viele Werke historischer Schriftsteller und Wissenschaftler sind heute nur noch als Antiquitäten erhältlich. Hansebooks verlegt diese Bücher neu und trägt damit zum Erhalt selten gewordener Literatur und historischem Wissen auch für die Zukunft bei.
Der berühmte deutsch-österreichische Psychiater Richard Freiherr von Krafft-Ebing (1840-1902) war einer der führenden Vertreter der „Wiener Medizinischen Schule“. Seine Schwerpunkte lagen in der Neurologie, Sexualpathologie und in der Kriminal-Psychologie. Seine zahlreichen Veröffentlichungen – unter denen die „Psychopathia sexualis“ von 1886 wohl die bekannteste ist – wurden immer wieder neu aufgelegt und zu Standardlehrbüchern der Sexualwissenschaft im 19. Jahrhundert. Begriffe wie „Sadismus“, „Masochismus“ und „Fetischismus“ gehen auf Krafft-Ebing zurück, aber auch die noch heute in der Wissenschaft gebräuchlichen Benennungen wie „Zwangsvorstellungen“ und „Dämmerzustände“. Eingehend beschäftigte sich Krafft-Ebing bei seinen Forschungen auch mit der Homosexualität. Nach dem Studium der Medizin in Heidelberg unter Nikolaus Friedreich und in Zürich unter Wilhelm Griesinger führte ihn seine berufliche Laufbahn als Professor nach Straßburg und Graz, ab 1873 wurde er Leiter der Steiermärkischen Landes-Irrenanstalt Feldhof, ehe Krafft-Ebing 1889 an die Psychiatrische Klinik nach Wien berufen wurde.
Der Nachdruck von 1897 bietet eine umfassende Sammlung von Arbeiten zur Psychiatrie und Neuropathologie. Er zeichnet sich durch seine historische Relevanz und den wissenschaftlichen Beitrag zur Entwicklung dieser Disziplinen aus. Die Texte reflektieren den damaligen Stand der Forschung und sind für Interessierte an der Geschichte der Psychiatrie sowie für Fachleute von Bedeutung, die ein tieferes Verständnis der frühen Ansätze in der psychischen Gesundheit suchen.