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Luigi Malerba

    November 11, 1927 – May 8, 2008

    Luigi Malerba was a pivotal figure in Italian Neoavanguardia, known for his malicious irony, unpredictability, and ambiguity. As a co-founder of Gruppo 63, his work was rooted in Marxist and Structuralist ideas, exploring complex themes through a distinctive literary lens. His writings encompass short stories, historical novels, and screenplays, all marked by a unique narrative voice and a profound engagement with language. Malerba's literary output challenges conventional narratives, offering readers a provocative and intellectually stimulating experience.

    Luigi Malerba
    Silberkopf
    Pataffio
    Der geheime Zirkel von Granada
    Die Schlange
    Der gestiefelte Pinocchio
    Ithaca Forever
    • Ithaca Forever

      • 184 pages
      • 7 hours of reading
      3.8(66)Add rating

      After twenty years, Odysseus finally returns to Ithaca, but instead of receiving the homecoming he had hoped for finds himself caught in an intense battle of wills with his faithful and long-suffering wife Penelope. When Penelope recognizes him under the guise of a beggar, she becomes furious with him for not trusting her enough to include her in his plans for ridding the palace of the Suitors. As a result, she plays her own game of fictions to make him suffer for this lack of faith, inspiring jealousy, self-doubt, and misgivings in her husband, the legendary Homeric hero.   In this captivating retelling of the Odyssey, Penelope rises as a major force with whom to be reckoned. Shifting between first-person reflections, Ithaca Forever reveals the deeply personal and powerful perspectives of both wife and husband as they struggle for respect and supremacy within a marriage that has been on hold for twenty years. Translated by PEN award-winner Douglas Grant Heise, Luigi Malerba’s novel gives us a remarkable version of this greatest work of western literature: Odysseus as a man full of doubts and Penelope as a woman of great depth and strength.

      Ithaca Forever
    • Der gestiefelte Pinocchio

      • 41 pages
      • 2 hours of reading

      Pinocchio wird auf verschiedene Weise interpretiert, wobei der Autor eine Rückkehr zur Kindheitserfahrung beschreibt. Im fünfunddreißigsten Kapitel schwimmt Pinocchio mit seinem Vater Gepetto im Meer und kämpft mit Gewissensbissen. Er versucht, sich in verschiedene Märchen einzufügen, hat jedoch kein Glück und sorgt für Chaos.

      Der gestiefelte Pinocchio
    • Durch die Stille einer sommerlichen Vollmondnacht wandern ein Mann und eine Frau. Sie durchqueren eine vom Tag immer noch heiße spanische Salzwüste, von Granada nach Murcia. Der Mann, Homero, ein Händler, treibt einen Packesel vor sich her und will in Murcia günstige Geschäfte machen, die Frau, Marianna, eine schöne Hure, will dort ihren Beruf aufgeben und einen braven Mann finden. Homero gibt den Philosophen, Marianna läßt ihr Gehirn lieber ruhen und ihren Körper sprechen; gern macht sie ihm, mitten in der Wüste, die Ziege. Vor allem aber unterhalten sich Homero und Marianna über den Raub eines Goldschatzes, der dem einflußreichen Zirkel von Granada gehört hatte. Wo ist er? Trägt ihn der Packesel? Fallen sie deswegen möglicherweise unter die Räuber? Oder wer kommt da auf zwei Pferden? Noch ist es die Zeit des Banditenwesens, doch die Zeit läuft weiter, während die Welt sich wiederholt: Der Goldesel verschwindet in der Wüste, seine Begleiter gehen auf eine weite Reise, die in der Gegenwart ankommt, als alte Geschichte von Liebe und Abenteuer.

      Der geheime Zirkel von Granada
    • Pataffio ist Malerbas heiterstes Buch. Es erzählt von vertrauten Gewohnheiten in alten Zeiten: dem Hunger und dem Fressen, der Anarchie und dem Gottvertrauen, der Lust und der Moral. Ein eben verehelichter sagenhafter Graffzog Bellaugh, mit unwarscheinlichen drei Eyern, will samt Gattin Varginia, Pater Kapuzo und anderem Gesinde sein Erbschloß beziehen, woran ihn Bauern hindern. Alle haben Hunger, nicht nur auf ordinäre Schweinswörste, sondern auch auf so verbreitete Dinge wie Saftrammel oder Rappelfuffi. Malerba – in der kongenialen Übersetzung von Moshe Kahn – zeigt uns ein ganz anderes Mittelalter, mit Rittern als Jammerlappen, Pfaffen als Fahnenschwingern der Herrschaft und Bauern als Schlaubergern. Und in einem handelt dieser anarchische Roman auch von unseren Zeiten: Alle wollen an die Macht, aber keiner nimmt sie ernst. »Ein Spaß von rabelaisschen Ausmaßen und zugleich ein erotisches Sprachabenteuer…« Frankfurter Rundschau

      Pataffio
    • Luigi Malerba präsentiert in seinen Geschichten die alltäglichen Absurditäten des menschlichen Verhaltens. Er schildert skurrile Fälle, wie einen Römer, der den Todestraum Cäsars träumt, und einen Liebenden, der durch den Verlust eines Buchstabens in den Wahnsinn getrieben wird. Malerba verbindet Humor mit grotesken Elementen.

      Silberkopf
    • Die Geschichten vom Ufer des Tibers, sind die Geschichten von Mozziconi, dessen Reich das Ufer des Tibers ist. , Hier will ich mich ausruhn, , sagt Mozziconi, , und endlich einmal an nichts denken., Es versteht sich, daß auch an nichts denken eine Art von Denken ist, die anstrengt, und schon denkt Mozziconi nach. Mozziconi, der Philosoph, ist das Gegengewicht zur Betriebsamkeit und Zerstörungswut dieser Welt. Doch gelassen ist er nicht. Er ist aufbrausend, wenn es um Betrug, Geldgier, Erdöl geht. Und wenn er wider Willen denken muß, kann es geschehen, daß er vor Zorn seinen Hut in den Fluten des Tibers versenkt.

      Geschichten vom Ufer des Tiber