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Axel Hütte

  • Hutte, Axel
January 1, 1951
Axel Hütte, Italien
Axel Hütte
Kontinente
Secret garden, misty mountain
Towards the wood
AH
  • 2010

    Towards the wood

    • 83 pages
    • 3 hours of reading

    Axel Hüttes 'Spiegelungen' spielen mit dem Mythos des Narziß, der sich in sein Spiegelbild verliebt und diese Liebe mit dem Tod bezahlt. Seit der Erfindung dieses Mythos im Allgemeinen und des Spiegels im Besonderen üben Wasseroberflächen, vor allem, wenn sie von Bäumen umgeben sind, eine unwiderstehliche Anziehungskraft aus. Hüttes neue Bilder sind in gewissem Sinne Weiterentwicklungen seiner Urwald-Aufnahmen. Beim Blick durch sein Objektiv entdeckte er eines Tages das aufrecht stehende Spiegelbild einer menschlichen Gestalt auf der dunkelgrünen Oberfläche eines Gewässers. Die Plattenkamera, mit der Hütte arbeitet, gibt die Welt auf dem Kopf stehend wieder – und zeigte ihm das Spiegel bild jetzt in nochmaliger Umkehrung, also 'richtig' herum. Diese Entdeckung faszinierte ihn so, dass er den Spie gelungen eine eigene, seine jüngste Serie widmete. Ausgehend von einem an sich einfachen optisch-phy sikalischen Gesetz gelangte er zu Bildern, die die Wahrnehmung nachhaltig irritieren und unseren Sinnen scheinbar spielerisch Rätsel aufgeben. Die Wasseroberflächen, die wir sehen, sind unleugbar real – Hütte bearbeitet seine Photographien nicht digital –, und doch hinterlassen herabgefallene Blätter oder aufgebrochenes Eis Spuren von Irrationalität in den Bildern. Sie wirken seltsam fremd, wie im Traum gesehen und der greifbaren Wirklichkeit entrückt.

    Towards the wood
  • 2006

    Nach Mitternacht, wenn die Großstädte Amerikas langsam in den Schlaf sinken, wird Axel Hütte aktiv. Vom Fenster seiner Hotelzimmer aus, die oft in den oberen Stockwerken von Hochhäusern liegen, läßt er den Blick über nächtliche Stadtlandschaften schweifen, verschafft seiner Kamera auf manchmal abenteuerliche Weise freie, d. h. durch kein Glas verstellte Sicht und photographiert, was Metropolen wie Chicago, Las Vegas, Atlanta, New York, Los Angeles oder Huston dem Auge zu dieser Stunde noch zu bieten haben: schwarze Häusersilhouetten vor dunklem Himmel, die Lichterketten der Straßen, die Farbtupfer der Leuchtreklamen, hin und wieder ein helles Fenster. Großstädte schlafen nie, absolute Dunkelheit existiert nicht, und Sterne haben nur selten eine Chance, sich gegen Neon und Nachtleben durchzusetzen. Axel Hütte (geb. 1951), der als der „Landschaftsmaler“ unter den Photographen der Gegenwart gilt, hat Erfahrung mit Nachtaufnahmen. In seinem 2001 bei uns erschienenen Buch As Dark as Light erkundete er auch die nicht-urbane nächtliche Landschaft - in ihrer Stille unter Sternenhimmeln à la Elsheimer oder Caspar David Friedrich das Gegenstück zum unruhigen Schlaf amerikanischer Großstädte. Unser Band begleitet eine Ausstellung von Hüttes jüngster Serie in der Londoner Waddington Gallery.

    AH
  • 2002

    Forests full of mystery, gardens that remain aloof from outside gazes, mountains whose fog-shrouded summits are hidden in a thick veil--the views of nature that Axel Htte captures in these photographs are vividly animate and seductive, but ultimately allow nature to remain sovereign and at a distance. Panoramas of awesome beauty absorb the gaze and simultaneously put it in its place--nature remains intact and impenetrable.

    Secret garden, misty mountain