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Hans Scheugl

    March 20, 1940
    Sexualität und Neurose im Film
    Ex-Underground Kurt Kren
    Hans Scheugl - die Fotografien des Filmemachers
    Von fremden Vätern
    Eine Subgeschichte des Films. Band 1-2
    Eine Subgeschichte des Films
    • Als Filmemacher ist Hans Scheugl seit den 1960er-Jahren international bekannt. Seine Arbeiten umfassen Avantgarde- und Dokumentarfilme sowie Aktionen des Expanded Cinemas. Auch als Theoretiker und Autor trat Scheugl hervor und leistete mit Eine Subgeschichte des Films (1974), dem gemeinsam mit Ernst Schmidt jr. herausgegebenem Lexikon des Avantgarde-, Experimental- und Undergroundfilms, Pionierarbeit. Kaum bekannt ist die Bedeutung der Fotografie in seinem Werk. In Scheugls Biografie wechseln Phasen der filmischen Arbeit mit Phasen ab, in denen er vor allem fotografierte. Schon in den frühen Fotos ist erkennbar, dass sich Scheugls Ansätze in beiden Medien überschneiden. Licht und Schatten setzt er als Arbeitsweise in den ersten Porträts zeichenhaft ins Bild. Das Szenische der nächtlichen Wien-Bilder geht über in das Situative der anschließenden Reisefotografie (Frankreich, Spanien, Marokko). Als genauen Beobachter lassen ihn die Aufnahmen der Soziotope zweier Wiener Kommunen und des Überschwemmungsgebietes erscheinen, mit denen der Katalog einen Bogen über drei Jahrzehnte spannt.

      Hans Scheugl - die Fotografien des Filmemachers
    • Während der Wiener Aktionismus mit seinen Auftritten und bildnerischen Werken bereits seit langem „als wichtigster Beitrag Österreichs zur zeitgenössischen Kunst“ (Ina Conzen) gilt, wurde dem Wiener Avantgardefilm dieser Zeit bisher nur wenig Aufmerksamkeit gewidmet. Hans Scheugl, selbst Filmemacher, Mitglied der Wiener Avantgarde der 1960er-Jahre und 1974 mit Ernst Schmidt jr. Co-Autor des bei Suhrkamp erschienenen Werks „Eine Subgeschichte des Films“, macht mit dem vorliegenden Buch erstmals deutlich, dass auf dem Gebiet des Wiener Avantgardefilms eine Bewegung auftrat, die eine für Europa beispiellose explosive Entwicklung erlebte. Maßgebliche Initiatoren dieser Entwicklung waren Kurt Kren, Ernst Schmidt jr., Hans Scheugl, Peter Weibel und Valie Export, die hier erstmals als Gruppe vorgestellt werden: die Wiener Filmer. Eine Kunst-Geschichte der 60er-Jahre wäre ohne ihre Wurzeln in der Nachkriegsepoche unvollständig. Deshalb setzt der Autor bei den experimentellen Filmen und der Kunst der 50er-Jahre an (u. a. der Wiener Gruppe und der Wiener Aktionisten) und liefert ein spannendes Zeitbild, das es bisher, wie es sich jetzt zeigt, noch zu entdecken galt. Des weiteren stellt der Autor die Arbeiten der Wiener Filmer in einen internationalen Vergleich und gibt damit auch einen Abriss des amerikanischen und europäischen Undergrounds.

      Erweitertes Kino. Die Wiener Filme der 60er Jahre