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Eckart Conze

    October 17, 1963
    Eckart Conze
    Das Auswärtige Amt
    Die Suche nach Sicherheit
    Geschichte der Sicherheit
    Schatten des Kaiserreichs
    Das Amt und die Vergangenheit
    Adel und Moderne
    • Adelsgeschichte erlebt derzeit einen Aufschwung und erfreut sich wachsenden Interesses. Im Mittelpunkt der Forschung steht dabei die Frage, wie eine traditionale Elite sich den Herausforderungen der Moderne stellte. Wie lässt sich dessen Geschichte beschreiben? Ist sie charakterisiert durch Abstieg und Bedeutungsverlust oder durch Beharrungskraft und „Obenbleiben „? Wie versuchte der Adel, sich unter ungünstiger werdenden politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen zu behaupten? Vergleicht man Italien, Großbritannien, die Niederlande, Frankreich und Polen mit Deutschland, werden verschiedene Strategien des „Obenbleibens“ sichtbar. Diese reichen von der politischen und beruflichen Annäherung an das Bürgertum hin zur verstärkten Hinwendung zu Landbesitz und ländlich-agrarischem Leben; von den Bemühungen um einen politischen Elitenstatus bis hin zu einer Selbststilisierung als Hüter der Nation oder des nationalen Kulturerbes. Thematisch schlägt der Band einen weiten Bogen. Er behandelt das karitative Engagement adeliger Frauen ebenso wie Ausformungen adeliger Männlichkeit. Außerdem untersucht er die Rolle, die der Adel in der SA oder in den Gesellschaftsvorstellungen der SS spielte. In europäisch vergleichender und interdisziplinärer Perspektive stellt das Buch eine Standortbestimmung der historischen Adelsforschung dar.

      Adel und Moderne
    • Das Amt und die Vergangenheit

      • 879 pages
      • 31 hours of reading

      Ein Mythos bröckelt: Das nach dem Krieg vom Auswärtigen Amt verbreitete Geschichtsbild erweist sich als LegendeDer Mythos, das Auswärtige Amt sei von 1933 bis 1945 ein Hort des Widerstands gewesen, gehört zu den langlebigsten Legenden über das Dritte Reich. Wie aber verhielten sich die Angehörigen des Auswärtigen Dienstes nach Hitlers Machtübernahme wirklich? Und wie stellten sie sich dann in der Bundesrepublik zu ihrer Vergangenheit? Vom ersten Tag an war das Auswärtige Amt unmittelbar in die Gewaltpolitik des NS-Regimes eingebunden. Es schirmte die »Judenpolitik« des Dritten Reichs nicht nur nach außen ab, sondern war in allen Phasen aktiv an ihr beteiligt. Überall in Europa fungierten deutsche Diplomaten als Wegbereiter der »Endlösung«, sie wirkten mit an der »Erfassung« der Juden und an ihrer Deportation. Opposition aus dem Auswärtigen Dienst heraus blieb individuell und die Ausnahme. Nach Kriegsende wurden nur wenige Beamte für ihr Verhalten zur Rechenschaft gezogen, viele konnten auf ihre Wiederverwendung hoffen und setzten ihre Karriere fort. Noch auf Jahrzehnte lagen über den außenpolitischen Entscheidungen der Bundesrepublik die Schatten der Vergangenheit. Gestützt auf zahlreiche bis heute unter Verschluss gehaltene Akten, räumt das Buch mit alten Legenden auf und korrigiert das Geschichtsbild einer der wichtigsten politischen Funktionseliten des Landes.

      Das Amt und die Vergangenheit
    • Die Suche nach Sicherheit

      • 1071 pages
      • 38 hours of reading

      Historisch erklärbare, kollektive Erwartungen an ein friedliches, sozial gesichertes Gemeinwesen haben seit 1949 die Entwicklung Westdeutschlands entscheidend geprägt. Eckart Conze untersucht in seiner umfassenden Geschichte der Bundesrepublik Deutschland das Konzept von Sicherheit und beleuchtet den Hintergrund gegenwärtiger Reformdiskussionen und -blockaden. Der Beginn seiner Erzählung ist nicht Adenauer oder der 8. Mai 1945, sondern der deutsche Staat im Jahr 2009, sechzig Jahre nach seiner Gründung. Conzes Darstellung ist von der Gegenwart her konzipiert und zielt darauf ab, durch seine Analyse zur Erklärung unserer heutigen Zeit beizutragen. Im Kern thematisiert das Buch die Suche der Deutschen nach Sicherheit angesichts ihrer katastrophalen Geschichte im 20. Jahrhundert sowie der sich ständig verändernden sozialen, ökonomischen und außenpolitischen Herausforderungen. Die grundgesetzlich verankerten Sicherungssysteme stehen vielerorts einer notwendigen Modernisierung gegenüber. Daraus ergibt sich keine reine Erfolgsgeschichte, sondern eine differenzierte Bilanz. Conze trägt mit seiner historisch fundierten Analyse entscheidend zum Verständnis der heutigen Probleme und Schwierigkeiten der Bundesrepublik bei.

      Die Suche nach Sicherheit
    • Das Auswärtige Amt

      • 144 pages
      • 6 hours of reading

      Das Auswärtige Amt, nach einem preußischen Vorläufer unter Bismarck im Kaiserreich gegründet, ist die wichtigste Institution deutscher Außenpolitik. Zugleich ist es ein traditioneller Karrierehafen der deutschen Eliten. Eckart Conze, einer der Autoren des stark diskutierten Buches „Das Amt und die Vergangenheit“, schildert in diesem Band ebenso souverän wie prägnant die wichtigsten Stationen der deutschen Außenpolitik vom Kaiserreich bis zur Gegenwart - im Spiegel dieser Behörde, ihrer Mitarbeiter und ihrer politischen Rolle in der jeweiligen Epoche.

      Das Auswärtige Amt
    • Deutschland nach 1945 - Ein Lesebuch zur deutschen Geschichte von 1945 bis zur Gegenwart - bk522; Verlag C.H. Beck; Hrg. Eckart Conze und Gabriele Metzler; pocket_book; 1997

      Deutschland nach 1945
    • Aristokratismus

      Historische und literarische Semantik von ‚Adel‘ zwischen Kulturkritik der Jahrhundertwende und Nationalsozialismus (1890–1945)

      • 224 pages
      • 8 hours of reading
      Aristokratismus
    • Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung 2016

      • 394 pages
      • 14 hours of reading

      Der Streit um Bismarcks "Indemnitatsvorlage" vor 150 Jahren gilt als Ausloser heftiger und langanhaltender Debatten unter Liberalen uber das Primat von "Real-" oder "Idealpolitik". Diese Debatten werden hier anhand von zentralen politischen Weichenstellungen nicht nur in der deutschen Geschichte analysiert: fur Deutschland bei der Grundung des Kaiserreiches (A. Biefang), beim Ermachtigungsgesetz (W. E. Becker), bei der Vereinigung Europas (V. Conze) und der "Wende" von 1982 (G. Bokenkamp). Die internationale Dimension wird hinsichtlich des britischen Empires (D. Mares), Wilsons Aussenpolitik (M. Berg) und der franzosischen Appeasement-Politik (Ph. Alexandre) beleuchtet und der Schwerpunkt durch einen Blick auf Max Weber und seinen Kreis (G. Hubinger) abgeschlossen. Elf weitere Aufsatze befassen sich u.a. mit der Kanzlerschaft Max von Badens, der USA-Rezeption durch Weimarer "Demokraten", der Situation Weimarer Liberaler nach 1933, dem Liberalismus in Israel und neueren Untersuchungen zur LDPD in der DDR.

      Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung 2016