Die Auseinandersetzung mit der DDR-Literatur beleuchtet deren historische und kulturelle Prägungen über vier Jahrzehnte. Wolfgang Emmerich stellt zentrale Fragen zur Bedeutung und Wahrnehmung dieser Literatur, die lange Zeit ideologisch marginalisiert wurde. Er untersucht das existenzielle Dilemma der schreibenden Intellektuellen, die gegen Zensur und Repression kämpften, und zeigt auf, wie sich die literarische Landschaft seit der Wende 1989/90 verändert hat. Dabei wird die Möglichkeit aufgezeigt, die Qualitäten dieser Literatur neu zu entdecken und zu würdigen.
Wolfgang Beutin Book order






- 2024
- 2021
Motive der Literatur der Renaissance und die Renaissance als literarisches Motiv
- 532 pages
- 19 hours of reading
Dieses Buch untersucht die Vorstellungen von der Renaissance, sowohl aus der Perspektive zeitgenössischer Autoren als auch aus späteren Forschungen. Es bietet einen Überblick über zentrale Motive im Renaissance-Schrifttum und analysiert die Rezeption der Renaissance vom 17. bis 20. Jahrhundert, insbesondere den Konflikt zwischen affirmierender und negativer Sichtweise.
- 2020
Vormärz-Handbuch
- 1054 pages
- 37 hours of reading
Die umfassende Analyse des Vormärz-Handbuchs beleuchtet die vielfältigen Aspekte der Zeit von 1815 bis zur bürgerlichen Revolution 1848/49 in Deutschland. Es behandelt zentrale Themen wie Geschichte, Politik und Ökonomie sowie kulturelle Strömungen in Literatur, bildender Kunst und Musik. Zudem wird die Rolle von Philosophie, Pädagogik und Theologie in dieser prägenden Epoche untersucht, wodurch ein tiefes Verständnis für die gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen jener Zeit vermittelt wird.
- 2020
"Eine Studie zu Paul Celans Verhältnis zu Deutschland - im Jahr seines 100. Geburtstags und 50. Todestags. Paul Celan, 1920 als deutschsprachiger Jude in Czernowitz geboren, wollte schon früh Dichter werden, doch die Ermordung seiner Eltern im Holocaust führte zu einem zwiespältigen Verhältnis zur deutschen Sprache. Trotzdem wird er zu einem der erfolgreichsten deutschsprachigen Lyriker der Nachkriegszeit. Von seinem Wohnort Paris reist er zu Lesungen oder auch privat immer wieder in die Bundesrepublik, aber dieses Deutschland, in dem der Nazismus noch lange virulent ist, bleibt ihm fremd und verstört ihn stets aufs Neue. Freundschaften mit deutschen Autoren (die meisten ehemalige Soldaten der Wehrmacht) scheitern. Die Plagiatsanschuldigung der sogenannten Goll-Affäre nimmt Celan als Rufmord wahr, der für ihn einem nachgeholten Mord gleichkommt. Sein Verhältnis zu Deutschland und seiner Muttersprache, die auch die Sprache der Mörder war, erweist sich als nicht heilbar. Emmerich geht dem schwierigen Verhältnis Paul Celans zur 'nahen Fremde Deutschland' auf der Grundlage seines dichterischen Werks und mit Hilfe der zahlreichen, veröffentlichten Briefwechsel des Autors nach. 'Der Widerspruch zwischen Muttersprache und Mördersprache, die zugleich seine Dichtersprache war, zwischen Deutschland als einem Ort der Angst und als einem Sehnsuchtsort, sollte sich nie auflösen'"-- Wolfgang Emmerich
- 1999
Paul Celan
- 189 pages
- 7 hours of reading
Paul Celan, 1920 in Czernowitz/Bukowina geboren, 1970 in Paris durch Selbstmord aus dem Leben gegangen, gilt heute als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Lyriker des 20. Jahrhunderts. Mit dem Bekanntwerden der «Todesfuge» setzte 1952 sein Ruhm ein. Der nazistische Massenmord an den Juden, dem auch Celans Eltern zum Opfer fielen, war das Thema schon dieses frühen Gedichts und blieb auf Lebenszeit das Zentrum des gesamten literarischen Werks.
- 1997
InhaltsverzeichnisAutoren: L. Ajchenrand - G. Anders - E. Arendt - H. Arp - R. Ausländer - J. R. Becher - S. Ben-Chorin - I. Blumenthal-Weiss - R. Borchardt - B. Brecht - S. Brecht - H. Broch - F. Brügel - W. Bukofzer - P. Celan - W. Cordan - F. T. Csokor - H. Domin - A. Ehrenstein - L. Feuchtwanger - E. Fried - L. Fürnberg - K. Gerold - Y. Goll - A. Gong - O. M. Graf - H. Hakel - M. Hamburger - J. Haringer - I. G. Heilbut - S. Hermlin - M. Herrmann-Neisse - S. Heym - R. Huelsenbeck - H. Huppert - G. Kaiser - M. Kaléko - A. Kerr - I. Keun - P. Klee - G. Kolmar - W. Kraft - T. Kramer - K. Kraus - Kuba - E. Lasker-Schüler - R. Leonhard - P. Ludwig - O. Mainzer - P. Mayer - S. Meerbaum-Eisinger - W. Mehring - A. Mombert - T. Plievier - H. Politzer - N. Sachs - H. Sahl - H. Schmeier - K. Schnog - I. Schreyer - K. Schwitters - O. Seidlin - A. Stübs - J. Thoor - K. Tucholsky - B. Viertel - E. Waldinger - A. T. Wegner - E. Weinert - P. Weiss - F. Werfel - A. Wolfenstein - K. Wolfskehl - P. Zech - G. Zernatto - C. Zuckmayer
- 1995
Die Autoren dieses Buchs gehen von der Annahme aus, dass der Technikdiskurs in den totalitären Systemen einen grundsätzlich anderen Verlauf genommen hat, als in den offenen, liberalen Systemen. In ihren Forschungsbeiträgen versuchen namhafte Literatur- und Kulturwissenschaftler, Historiker und Soziologen Konvergenzen und Divergenzen zwischen dem völkisch-nationalsozialistischen und stalinistisch-realsozialistischen Technikdiskurs herauszuarbeiten.
- 1990
Sexualität und Obszönität
- 482 pages
- 17 hours of reading




