„Die Godin“, ausgezeichnet mit dem Deutschen Krimipreis 1998 und dem Friedrich-Glauser-Preis, ist sein dritter Inspektor-Kajetan-Roman. Diesmal geht es um einen mysteriösen Todesfall im Rotlichtmilieu. München, 1924: Eine Prostituierte wird ermordet aufgefunden. Paul Kajetan, wegen Ungehorsam aus dem Polizeidienst entlassen, beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Die Spur führt zunächst zu dem zwielichtigen Varietébesitzer Urban. Bald wird Kajetan in einen gefährlichen Sumpf von Korruption und Waffenschieberei hineingezogen.
Robert Hültner Books






Lazare und der tote Mann am Strand
- 383 pages
- 14 hours of reading
Ein Toter am Strand: tragisch, aber im malerischen Sète, dem Venedig Südfrankreichs, kein seltener Unglücksfall. Wahrscheinlich hat es doch nur wieder etwas mit den internen Streitereien der Gitans zu tun, die hier schon seit Jahren am Stadtrand siedeln. Seltsam also, dass extra ein Kommissar aus Montpellier angefordert wird für diesen Fall. Die Behörden vor Ort sind konsterniert und empfangen Kommissar Lazare entsprechend. Sie ahnen nicht, dass Lazare angetreten ist, ein riesiges – und wenn es sein muss, mörderisches – Komplott aus Mauschelei, Korruption und Betrug aufzudecken, das die ganze Region im Würgegriff hat. Was andererseits Lazare nicht ahnt: dass zudem eine offene Rechnung aus Frankreichs jüngerer Vergangenheit darauf wartet, beglichen zu werden.
Am Ende des Tages
- 316 pages
- 12 hours of reading
Am Ende des Tages siegt die Gerechtigkeit. Wirklich? Kajetans schwierigster Fall! In den Chiemgauer Alpen stürzt ein Flugzeug ab. Ein Bauer, der gleich nach dem Unglück aufgestiegen ist, um Verletzte zu bergen, kommt bald danach mitsamt seiner Familie bei einem Brand seines Hofes um. Hat er etwas gesehen, was er nicht hätte sehen sollen? Kajetan, der in einem ganz anderen Fall ermittelt und dem Hoffnungen gemacht wurden, dass er wieder in den Polizeidienst zurückkönne, gerät bald mitten hinein in eine politische Verschwörung, in der es um mehr als nur um Flugzeugabstürze geht.
In München gastiert der Zirkus "Cirque Gitane". Atemberaubende Reiterspiele und akrobatische Darbietungen begeistern das Publikum. Da wird einer der Artisten in seinem Wagen ermordet. Sein Partner, wie der Tote Angehöriger einer ungarischen Sinti-Familie, verschwindet spurlos. Joseph Türk, Kommissar bei der Kripo München, nimmt die Ermittlungen auf. Sie führen ihn zunächst zu einem unauffälligen Häuschen in Trudering, wo ein weiterer Toter auf ihn wartet - und schließlich zu einem Jahre zurückliegenden Verbrechen, das jetzt in großem Stil gesühnt werden soll ... Robert Hültner ist einer der profiliertesten Krimiautoren Deutschlands. Er ist vielfach preisgekrönt und hat mit seinen Inspektor-Kajetan-Krimis aus den zwanziger Jahren einen Klassiker geschaffen. "Das schlafende Grab" ist Auftakt einer neuen Serie rund um den Münchner Kommissar Türk.
Der Hüter der köstlichen Dinge
- 415 pages
- 15 hours of reading
Der junge Soldat Johannes ist froh, sein enges Elternhaus verlassen zu können. Als Deserteur getarnt, soll er die Taktiken der Partisanen in Südwestfrankreich beobachten. Auf einem einsam gelegenen Gehöft kommen ihm die dort versteckten Bewohner so nahe, dass er nicht länger zu seinem eigentlichen Auftrag stehen kann
München am Ende der turbulenten 1920er Jahre: Kajetan ist auf der Flucht, weil er den korrupten Machenschaften der Münchener Polizei auf die Spur gekommen war. Vom Grenzort Zellach aus versucht er über die Berge nach Österreich zu fliehen. Doch dann verirrt er sich in einem Schneesturm, den er überlebt, nur um sofort in die nächste Bredouille zu geraten: Man nimmt ihn als vermeintlichen Mörder des Zellacher Wirts Thannheiser fest. Als der örtliche Kommissar Kajetans wahre Identität entdeckt, verspricht er ihm, ihn nicht nach München auszuliefern – wenn Kajetan ihn im Gegenzug bei den festgefahrenen Ermittlungen im Thannheiser-Mord hilft? …
Zum Mozartjahr 2006: Ein mitreißender historischer Roman um den Librettisten von Mozarts 'Zauberflöte' von einem sprachgewaltigen deutschen Autor. Ein kleines Dorf in den Bergen, eine halbe Tagesreise von Salzburg entfernt. Am Ende des 18. Jahrhunderts geht ein tiefer Riss durch seine Bewohner: den saturierten Großbauern stehen die Bergwerksarbeiter gegenüber, deren Lage sich immer mehr verschlechtert. In diese gespannte Atmosphäre platzt der genialische und brachiale Emanuel Schikaneder mit seiner Wandertheatertruppe. Er hat an den sittenstrengen Salzburger Fürstbischof Colloredo ein Gesuch geschickt, an dessen Hofe auftreten zu dürfen, doch weil die Antwort auf sich warten lässt, sitzen die Schauspieler in dem Bergdorf fest. Der unübersehbare lockere Lebenswandel der Truppe stößt bei einem Teil der Bewohner von Tag zu Tag auf größeren Widerwillen. Zudem gerät Schikaneder in Geldnot, und es wird immer schwerer, seine Schaupieler zusammenzuhalten. Seine rettende Idee: er bringt ein reißerisches Trauerspiel zur Aufführung, eine Sensation für das kleine Dorf. Doch die Geschichte von dem hartherzigen Adligen und dem geschwängerten und im Stich gelassenen Bürgermädchen führt zu Tumulten und schließlich zum Eklat. Für den letzten Akt hat der Dorfrichter heimlich die Gendarmerie in Stellung gebracht, um dem revolutionären Aufruhr mit angemessenen Mitteln bekämpfen zu können … WIRD VERFILMT VON H. W. GEISSENDÖRFER
Lazare und die Spuren des Todes
Kriminalroman
Politisch aktuell und vielschichtig Kommissar Lazare wird ins südfranzösische Sète gerufen, denn ein junges muslimisches Mädchen wird vermisst. Während die ersten Ermittlungen in Richtung Radikalisierung gehen und man davon ausgeht, Nadia könne sich nach Syrien abgesetzt haben, findet sich Lazare plötzlich in einem Strudel gesellschaftlicher Abgründe wieder. Verbindungen in den katalanischen Untergrund werden immer deutlicher, ein ganzer Landstrich wird verdächtigt, radioaktiv verseucht zu sein, und plötzlich kreuzen zwei Tote die Ermittlungen. Lazare fällt es in seiner bekannten Art nicht leicht, sich doch noch mit der hiesigen Polizei zusammenzuraufen.
Paul Kajetan, der sich seit seiner Entlassung als Detektiv durchs Leben schlägt, gerät in Verdacht, auf seinen Nachfolger in der Münchner Polizeidirektion einen Mordanschlag verübt zu haben. Um seine Unschuld zu beweisen, macht er sich auf die Suche nach dem wahren Täter.
Winter 1922: Im kleinen Alpendorf Walching wird ein junges Mädchen ermordet aufgefunden. Alles deutet darauf hin, dass drei Vagabunden die Täter sind, doch als Kommissar Kajetan mit seinen Ermittlungen beginnt, gibt es genug Anlass, misstrauisch zu werden.



