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Christa Mulack

    January 1, 1943 – July 22, 2021
    Etwas so Unvorstellbares
    Gewalt im Namen Gottes
    Der veruntreute Jesus
    Religion ist zu wichtig, um sie den Männern zu überlassen
    Die Weiblichkeit Gottes
    Maria Die geheime Göttin im Christentum
    • Was die christliche Überlieferung und die Dogmen über Maria sagen, welche religionsgeschichtlichen Parallelen es zur Marienverehrung gibt, welche Rolle sie in der Frömmigkeitsgeschichte gespielt hat und welche psychologischen Hintergründe zur patriarchalen Überfremdung der Mariengestalt beitrugen, wird in diesem Band untersucht. Besondere Aufmerksamkeit widmet die Autorin der Frage, warum viele Frauen Maria heute ablehnen und welche neuen Zugänge zu ihr aus feministischer Sicht erschlossen werden können.

      Maria Die geheime Göttin im Christentum
    • Gewalt im Namen Gottes

      Ursachen und Hintergründe im biblischen Monotheismus

      Weltweites Entsetzen ruft die Zerstörung von Kulturgütern durch den 'Islamischen Staat' einhellig hervor. Warum nur muss der fundamentalistische Islam so intolerant und barbarisch sein? Doch man vergisst dabei leicht, dass auch die Durchsetzung des Christentums einst mit der Vernichtung der antiken Kultur einherging. Christa Mulack spürt der religiösen Gewalt im Namen des Einen Gottes der Bibel nach, an der das alte Israel einst zerbrach und an der die Menschheit bis heute leidet. Sie beschreibt, wie die Israeliten im babylonischen Exil von einer fanatisierten Priesterschaft in den monotheistischen Glauben mit Hilfe von Drohungen und Schuldzuweisungen hineingezwungen wurden. Und die Verheißungen, mit denen sie gelockt wurden, haben sich bis heute nicht erfüllt.Mit dem Siegeszug des Monotheismus und seiner Heiligen Schrift wurde Gewalt zu einem festen Bestandteil der Religion. Zugleich wurde auch das Göttlich-Weibliche verdrängt, die bis dahin auch in Israel beheimateten und hoch verehrten Göttinnen Aschera und Astarte. Die Abwertung des Weiblichen hält bis heute an. Statt diesen Ur-Grund unserer Kultur permanent zu verdrängen, sollten wir ihn in unser kulturelles Gedächtnis ebenso wie in unser Bewusstsein integrieren. Nur so kann der Religion der Zahn der Barbarei gezogen werden.

      Gewalt im Namen Gottes
    • Die meisten Frauen fühlen sich täglich wegen irdgendetwas schuldig, ob als Mütter oder Kinderlose, ob als Töchter oder Opfer von Gewalt, ob als Ehefrauen oder Berufstätige. Christa Mulack untersucht in diesem Buch die mythischen und sozialen Ursprünge der Schuldzuweisung an die Frau. Sie deckt die Tabuisierung männlicher Gewalt auf und stellt dem eine Dimension weiblicher Schuldlosigkeit gegenüber. So ist auch der Vorwurf der Mitschuld am Patriarchat nicht länger haltbar. Die Autorin fordert eine neue Art weiblicher Gewissensbildung und unterscheidet dabei zwischen echtem und falschem Schuldgefühl. Grundlage für diesen Prozess kann eine christliche Ethik sein, die auf Geschlechterneutralität beruht. „Denn nur dort, wo wir in der Lage sind, falsche Definitionen von Schuld zurückzuweisen und unsere eigentliche Schuld uns selbst und unseren Begabungen gegenüber zu erkennen, begegnen wir unserem wahren Selbst - und damit unserem Wert als Frau.“

      ... und wieder fühle ich mich schuldig