Neue jüdische Gebete für besondere Situationen. Geschenkausgabe
140 pages
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In diesem Buch werden alternative Wege erkundet, um mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen, die in herkömmlichen Gebetbüchern nicht behandelt werden. Es bietet eine tiefgehende Auseinandersetzung mit der menschlichen Erfahrung und zeigt, wie man in schwierigen Zeiten Worte finden kann, um Emotionen und Gedanken auszudrücken. Der Fokus liegt auf der Suche nach persönlicher Spiritualität und der Entwicklung individueller Ausdrucksformen, um den eigenen Glauben und die eigene Identität zu stärken.
Focusing on the theoretical foundations of health care cost-effectiveness analysis, this book serves as a guide for policy authorities, researchers, and students. It outlines decision rules for public health agencies to identify absolutely cost-effective treatments. These rules are derived from utilitarian principles and agency behavior models, equating them with incremental cost-effectiveness ratios and net benefits. Additionally, it addresses probabilistic analysis methods and offers statistical tests for assessing the cost-effectiveness of new treatments.
Der Band vereinigt Arbeiten, die den Blick dafür schärfen wollen, daß Rezeption der Antike nicht, ohne bestimmte Probleme aufzuwerfen, vonstatten geht. Hauptparadigma ist die Deutsche Klassik, für deren Umgang mit der Antike das Gegeneinander von klassizistischer und historisierender Sicht grundlegend ist, was mitunter bei den Autoren bis zu spannungsvollen Aporien führen kann. Behandelt werden insbesondere Goethe, Herder, Schiller und – in einem bisher nicht veröffentlichten Beitrag – Nietzsche.
Die Studie geht der Frage nach, wie Thukydides den Peloponnesischen Krieg (431 - 404 v. Chr.) erzählerisch vergegenwärtigt hat. Die Frage drängt sich deshalb auf, weil dieser Krieg sich über eine extrem lange Zeit hin jeweils an mehreren Orten gleichzeitig abgespielt hat und sich damit als höchst komplexes Geschehen präsentierte. Das so gegebene darstellerische Problem hat Thukydides dadurch bewältigt, daß er das Gesamtgeschehen zum einen in mehrere Geschehensstränge ausdifferenziert hat. Außerdem hat er die Geschehensstränge nicht je für sich erzählerisch entfaltet. Vielmehr hat er sie sich am Leitfaden der Chronologie miteinander verschlingen lassen. Die diesbezüglichen umfänglichen, am Material der Bücher 3 - 7 durchgeführten Analysen suchen nicht nur die Struktur des thukydideischen Werks, sondern insbesondere dessen spezifische Eigenart als eines Geschichtswerks zu erhellen. Die Geschehensstränge, so zeigt sich, lassen jeweils paradigmatisch das Kriegsganze sichtbar werden, namentlich deshalb, weil Thukydides bei ihrer Entfaltung stets pointiert herausgearbeitet hat, welch ungeheuere Leiden gerade dieses Kriegsgeschehen durchgängig quantitativ und qualitativ generiert hat. In diesem Weg vermag Thukydides von einem, allerdings von einem für ihn entscheidenden Aspekt aus zu demonstrieren, was zu erweisen von Beginn an sein Ziel war: daß dieser Krieg der größte Krieg ist, der jemals in Griechenland stattgehabt hat.
Deutlich mehr als mit anderen antiken Literaturwerken hat sich Schiller mit der griechischen Tragödie beschäftigt. Er erhoffte sich davon eine entscheidende Förderung der eigenen dramatischen Produktion. Doch zunehmend sah auch er sich – nicht anders als Goethe – der Problematik einer produktiven Aneignung der griechischen Tragödie, der Vermittlung von Antike und Moderne, konfrontiert. Das zeigen nicht nur vielfältige theoretische Äußerungen, sondern noch eins seiner Stücke selbst, die »Braut von Messina« von 1803.
»Wüßten wir, welche Wirkung die attischen Tragiker mit ihren Tragödien erstrebten, hätten wir wenigstens einen soliden Anhaltspunkt, wie die griechische Tragödie zu interpretieren ist. Aber das diesbezügliche Wissen ist äußerst beschränkt. Durch die Tragödie selbst erfährt man über die von ihr intendierte Wirkung auf direktem Wege naturgemäß nichts. Denn die Tragödie ist, da sie einmal in der Regel einen Mythos gestaltet und dies andererseits in der Form des Dramas, also in ausschließlicher Personenrede realisiert, zu solcher Mitteilung überhaupt nicht imstande, es sei denn um den Preis der Illusionsdurchbrechung. Will man sich also nicht auf das dünne Eis metatheatralischer Deutung begeben, bleibt als Weg, die der Tragödie spezifische Wirkung zu ermitteln (oder wenigstens ihr nahezukommen), zunächst nur, sich an die Art und Weise zu halten, wie sie rezipiert worden ist.« (Aus der Einleitung)