Ende 1937 lebten in den Landgemeinden Heßlingen-Wolfsburg und Rothenfelde-Rothehof nur 857 Menschen. Zwei Jahre später wuchs die Bevölkerung auf fast 7.000 durch Zuwanderung, auch von Zwangsarbeitern. Nach dem Krieg stieg die Zahl weiter, und es gab Herausforderungen bei der Integration von Heimatvertriebenen und Gastarbeitern. Das Buch dokumentiert diese Zuwanderungsgeschichte durch persönliche Objekte und Erzählungen.
Alexander Kraus Books






Stadt macht Schule
Schulentwicklungen im »Soziallabor« der Bundesrepublik, 1945 bis 1980
Der Band betrachtet Wechselwirkungen zwischen systematisch betriebener Schul- und Stadtentwicklung in Wolfsburg nach 1945. Während sich das einst als NS-Musterstadt geplante Wolfsburg unter den Soziologen und Stadtforschern schon früh als >>Soziallabor<< der Bundesrepublik einen Namen machte, rückten in den letzten Jahren vermehrt zeithistorische Betrachtungen unterschiedlicher Aspekte der Stadtgeschichte in den Blick. Im Gegensatz zu anderen Städten und Regionen veranlasste der rasche und kontinuierliche Bevölkerungsanstieg die Stadt Wolfsburg schon weit früher dazu, >>Schulentwicklung<< systematisch zu betreiben. Die Autorinnen und Autoren des Bands untersuchen die Auswirkungen der spezifischen Bedingungen Wolfsburgs auf Schulen, Lehrkräfte und Schülerschaft sowie deren Reaktionen darauf. Damit rücken die Wechselwirkungen zwischen Bildungswesen und Stadtentwicklung in den Jahrzehnten nach der Gründung der Bundesrepublik in den Fokus
Stadt ohne Geschichte?
Wolfsburg als Demokratielabor der Wirtschaftswunderzeit
"Am Fall der rasant wachsenden Industriestadt Wolfsburg werden die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Transformationsprozesse der bundesdeutschen Nachkriegsdemokratie aufgezeigt.Mitte der 1960er Jahre war der Topos von der »Stadt ohne Geschichte« für Wolfsburg weit verbreitet. Ob in Reportagen, offiziellen Reden oder Bürgerinterviews - überall wurde die Traditionslosigkeit der Volkswagenstadt herausgestellt. Tatsächlich nahm Wolfsburg im demokratischen Neuaufbau nach der NS-Diktatur eine Sonderstellung ein: Als einzige Stadt der späteren Bundesrepublik konnte die 1938 gegründete »Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben« auf keinerlei demokratische Strukturen zurückgreifen.Alexander Kraus untersucht die Nachkriegsgeschichte Wolfsburgs als Labor der Demokratie sowie die dortigen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Transformationsprozesse der 1950er und 1960er Jahre. Am exemplarischen Fall der einstigen NS-Musterstadt werden die Bedingungen, Mechanismen und Konflikte der bundesdeutschen Nachkriegsdemokratie aufgezeigt. Wolfsburg war, ebenso wie die alte Bundesrepublik insgesamt, ein Gemeinwesen auf der immerwährenden Suche nach sich selbst."--Page 4 de la couverture
Unimog - Die Baureihen 406 / 416
1963-1989
Das Phänomen Unimog geht maßgeblich auf die Baureihen 406 und 416 zurück. Die 1963 präsentierten Modelle verhalfen dem Unimog international zum Durchbruch und entwickelte sich zur erfolgreichsten und meistgebauten Baureihe des Unimog-Programms. Mit zahlreichen Modifikationen wurden sie bis 1989 gebaut, der Unimog wurde endgültig zu einem Universalfahrzeug, für das heute rund 3.600 Anbaugeräte lieferbar sind. Alexander J. Kraus beschäftigt sich seit Jahren mit dem Phänomen Unimog. Nun arbeitet er die Geschichte dieser Baureihe mit einem umfangreichen Apparat an technischen Daten, einem feinen Blick für allerlei Besonderheiten und einer reichen Bebilderung auf.
Seit gut 50 Jahren prägt das "eckige" Fahrerhaus der schweren Baureihe das Unimog-Gesicht. Nur die Grundform des Führerhauses ist bis heute fast unverändert. Das Fahrgestell und die Fahrzeugtechnik durchliefen in den vergangenen fünf Jahrzehnten mehrere grundlegende Wandel. Die schweren Unimog sind wie gemacht für besonders leistungsintensive Aufgaben in Land- und Forstwirtschaft, kommen außerdem häufig bei der Bundeswehr, der Feuerwehr sowie dem THW zum Einsatz. Alexander J. Kraus beschäftigt sich seit Jahren mit dem Phänomen Unimog. Nun arbeitet er die Geschichte dieser schweren Baureihe im Detail mit einem unfangreichen Apparat an technischen Daten, einem feinen Blick für allerlei Besonderheiten und einer reichen Bebilderung auf.
Der Bildband enthält 74 seltene historische Foto-Aufnahmen Würzburgs, die zwischen 1860 und 1890 entstanden. Die Bilder werden durch kurze Begleittexte erläutert.
Percorsi di vita
Lebenswege nach Wolfsburg
Migrantische Lebenswege, die sich nur bedingt in das stereotype Narrativ des »Gastarbeiters« fügen, werden in diesem Katalog exemplarisch dargestellt. Viele italienische Arbeitsmigranten, die in den 1960er-Jahren nach Wolfsburg kamen, taten dies nicht nur aus beruflichen Gründen. Neugier, Abenteuerlust oder der Wunsch, dem Wehrdienst zu entkommen, spielten ebenfalls eine Rolle. Die Lebenswege – »Percorsi di vita« – waren vielschichtiger, als der Begriff »Gastarbeiter« vermuten lässt. Für die Italienerinnen und Italiener bedeutete »Leben« weit mehr als Arbeit; es umfasste auch ein lebendiges Miteinander in Sport- und Kulturvereinen, in der Gewerkschaft und in der Politik, um Wolfsburg zu ihrer Stadt zu machen. Der Katalog dokumentiert zwölf exemplarische »Percorsi di vita«, die in einer Ausstellung vom 31. Mai bis 30. Juni 2022 in der Bürgerhalle im Rathaus Wolfsburg präsentiert wurden. Diese Geschichten werden durch Graphic Novels erzählt und von unveröffentlichtem Bildmaterial sowie zwölf Essays begleitet. Die Vielfalt der italienischen Lebenswege in Wolfsburg verdeutlicht, dass die großen Fragen der Migration, die unsere Gesellschaft bis heute prägen, nur durch individuelle Entscheidungen zu verstehen sind.
Motivation statt Überforderung! Der Einstieg in den Französischunterricht erfolgt mit Band 1A im ersten und Band 1B im zweiten Lernjahr. Das Lehrwerk ermöglicht intensives Üben mit zahlreichen Begleitmaterialien zur Unterstützung der individuellen Lerngeschwindigkeit. Die Unités sind lernaufgabenorientiert aufgebaut und schließen mit einer Mini-Contrôle zur Selbstüberprüfung ab. Band 1B wurde mit dem Preis „Schulbuch des Jahres 2015“ des Georg-Eckert-Instituts ausgezeichnet. Das Lehrwerk trainiert alle kommunikativen Kompetenzen. Am Schluss jeder Unité steht eine handlungsorientierte Lernaufgabe. Fakultative Exercices supplémentaires sowie umfassendes Begleitmaterial bieten zusätzliche Übungsmöglichkeiten. Ein einzigartiges Differenzierungskonzept ermöglicht dreifachdifferenzierte Aufgaben mit leichten, mittleren und schweren Schwierigkeitsgraden. Im Annexe finden sich parallele Aufgaben mit Hilfestellungen und komplexeren Übungen, die auf das Leistungsniveau der Schüler/-innen abgestimmt sind. Der Fokus auf Mündlichkeit wird durch spielerische Übungen zur Lautschulung, vielfältige Lieder, Rap-Songs, Reime und Zungenbrecher unterstützt. Modelldialoge und Sprechschemata führen alle zum Erfolg. Die fakultativen Bestandteile Révisions und Bilan dienen als Diagnosetool, wodurch die Leistungsstände leicht ermittelt werden können.
