Explore the latest books of this year!
Bookbot

Peter Kern

    February 13, 1949 – August 26, 2015
    Amalgam - das schleichende Gift
    Recht auf Unterhalt
    Die nächsten Jahre der Menschheit
    Dorfansicht mit Nazis
    Peters Mondkalender 2024
    Krebs bekämpfen mit Vitamin B17
    • In den 1950er-Jahren entdeckten amerikanische Ärzte, dass Krebs „nur“ eine Mangelerkrankung ist, die durch Fehlen eines wichtigen Bausteins in der modernen Ernährung entsteht: Vitamin B17 (auch als Amygdalin oder Laetrile bekannt) kommt z. B. in den bitteren Kernen von Aprikosen, Kirschen oder Pflaumen vor und wird heute aufgrund der enthaltenen Blausäure (Zyanid) in westlichen Kulturkreisen so gut wie nicht mehr verzehrt. Doch die Sorge ist unbegründet: Das giftige Zyanid kann nur freigesetzt werden, wenn ein bestimmtes Spaltenzym vorhanden ist – und das kommt nur in den Krebszellen vor, jedoch nirgendwo sonst im Körper! Die giftige Wirkung der Blausäure kann deshalb nur in der kranken Zelle freigesetzt werden und sie so von innen heraus zerstören – ohne dabei umliegendes Gewebe zu schädigen. Aprikosenkerne wirken außerdem vorbeugend bei familiärer Disposition für Krebs.

      Krebs bekämpfen mit Vitamin B17
    • Peter Kern erzählt von einer Kindheit in den 1960er Jahren. Er beschreibt in eindrücklichen Szenen eine dörfliche Welt, die es heute nicht mehr gibt: die Kirmes mit Schießstand, Autoscooter und Schiffsschaukel, die Werkstätten und Läden der Bäcker, Schmiede und Schuster, die Kirchgänge, die das Dorf umgebenden Wälder. Ein Stück Heimatgeschichte im Land der Täter. Und der Landstrich ist alt. Vor zweitausend Jahren kamen die Römer und mit ihnen siedelten sich die Juden an. Die Nazis haben das jüdische Leben ausgelöscht. Dem Führer war der erste „judenfreie Gau“ zu vermelden. Der Schullehrer des Dorfs, aufgestiegen zum Gauleiter, hatte ganze Arbeit geleistet. Er wurde von den Dorfbewohnern sehr bewundert, aber später war es opportun, dies zu vergessen. Wie die Namen der ermordeten jüdischen Nachbarn940. Was im Stil einer unschuldig erzählten Kindheit beginnt, endet als Aufklärung über das Verbrechen.

      Dorfansicht mit Nazis
    • Die nächsten Jahre der Menschheit

      • 128 pages
      • 5 hours of reading

      Wenn zwei notorische Exzentriker, der Wiener Filmemacher Peter Kern und der deutsche Kulturreporter Helmut Schödel, miteinander ein Buch schreiben, tun sie’s naturgemäß gegeneinander. Ausgehend von der Erkenntnis, dass eine zukunftslose Gegenwart die Vergangenheit wiederholen muss, schreibt der eine einen Roman aus den Gruselkammern Österreichs, der andere 25 Dramolette aus dem Denklabor von Professor Frankenstein. „Die nächsten Jahre der Menschheit“: zwei Bücher in einem, tiefernst und zum Schreien komisch. Roman Franz Bleisch, seit zwanzig Jahren blind, verbringt seine Tage im Café „Zur Gemütlichkeit“, das seiner tyrannischen Mutter gehört. In Tagträumen lässt er sein Lebensdrama vorüberziehen. Es begann damit, dass er in einem Verlies die Hinterlassenschaft seines Vaters fand, eines Naziarztes, den er nie gekannt hatte: Einweckgläser mit Menschenaugen. Auf einer abenteuerlichen Reise durch den Nahen Osten spürte er ihn in Saudi-Arabien auf, wo er nun im Dienste der Scharia tätig war. Der israelische Geheimdienst zwang ihn, seinen eigenen Sohn zu blenden. Als Blinder sieht Franz besser als andere, dass der Geist der Vergangenheit in Österreich nicht vergangen ist. Mit seinen Künstlerfreunden realisiert er im Café „Zur Gemütlichkeit“, das einst jüdisch war und „Shalom“ hieß, eine friedvolle Utopie. Zumindest einen Traum lang. 25 Frankenstein-Dramolette Professor Frankenstein, gezeichnet von Frankenstein seniors Tod, brütet im oberfränkischen Saalenstein über seinem nächsten Buch. Nächtens klopft nicht nur der trunkene Dichter Jean Paul an die Wände, sondern auch der Benjaminsche Engel der Geschichte schwirrt mit seiner düsteren Prophezeiung durch Frankensteins Träume. Mit Assistent Umek und Hund Tommy begibt er sich auf eine Weltfahrt in 25 Dramoletten: nach Hof, Bayreuth, München, Wien und ins Tirolerische. Er holt Stimmen zur Zukunft ein – bei einem pensionierten Posaunisten, einem krebskranken Fotografen, einer Theologin, einem Nervenarzt und vielen anderen mehr. Eine wichtige Erkenntnis: Der Mensch ist ein Irrtum der Schöpfung, ihr integrer Teil sind die Tiere.

      Die nächsten Jahre der Menschheit