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Winfried Hassemer

    February 17, 1940 – January 9, 2014
    Verbrechensopfer
    Sozialwissenschaften im Strafrecht
    Warum Strafe sein muss
    Einführung in Rechtsphilosophie und Rechtstheorie der Gegenwart
    • 2009

      Warum Strafe sein muss

      • 365 pages
      • 13 hours of reading

      Über Sinn und Unsinn von Strafen sind heftige Debatten geführt worden, sei es bei der Forderung nach einer Verschärfung des Jugendstrafrechts oder bei der Suche nach angemessenen Strafen für Steuersünder. Man könnte meinen, das Strafrecht müsse die Rolle von Politik und Pädagogik übernehmen und das moralische Urteil ersetzen. Doch was ist die eigentliche Aufgabe der Strafe im Rechtsstaat? Winfried Hassemer hat sich intensiv mit dieser Frage auseinandergesetzt, als Richter des Bundesverfassungsgerichts wie auch als Universitätsprofessor. In diesem Buch erklärt er, welche Funktion das Strafrecht für unsere Gesellschaft hat und warum eine Gemeinschaft ohne Strafe keinen Bestand hätte. Er zeigt aber auch, dass ein zu rigoroses Strafen nicht etwa Verbrechen verhindert, sondern im Gegenteil zu einer allgemeinen Brutalisierung führt. Strafe und Gesellschaft formen und bedingen einander, das belegt Winfried Hassemer klar und überzeugend.

      Warum Strafe sein muss
    • 2002

      Verbrechensopfer

      Gesetz und Gerechtigkeit

      • 190 pages
      • 7 hours of reading

      Lange Zeit stand der Täter im Vordergrund aller kriminalpolitischen und strafrechtlichen Bemühungen um eine angemessene Antwort auf Verbrechen und ihre Folgen. Das Opfer kam argumentativ nicht vor. Es handelte sich im wesentlichen um eine Zweierbeziehung zwischen Täter und Strafrecht. Es ging darum, dem Täter gerecht zu werden, und im Komplex von Schuld und Strafe galt der Täter vielen als das eigentliche Opfer, nämlich als Opfer staatlicher Vergeltungsmaßnahmen. Das Verbrechensopfer selbst hingegen, dessen Anspruch auf Gerechtigkeit der Staat im Namen des Gewaltverbots gleichsam „enteignet“ und in die eigene Hand nimmt, trat an den Rand des Blickfelds.Heute ist das anders geworden. Nicht Freiheit vor staatlichen Übergriffen, sondern Sicherheit vor Kriminalität beherrscht die Diskussion, und ein opferorientiertes Strafrecht gewinnt zunehmend an Boden. Der Staat ist in unserer Wahrnehmung heute eher Schutzmann als Kerkermeister. Dieser Wandel wirft zahlreiche Probleme auf, denen Winfried Hassemer und Jan Philipp Reemtsma in ihrem Buch nachgehen. Sie lassen sich auf eine einzige Frage zuspitzen: Ist die Täterorientierung des Strafrechts ein unverzichtbares Kennzeichen des Rechtsstaats und ein Gebot unserer Verfassung? In ihrer differenzierten Analyse, die juristische und rechtspraktische Aspekte ebenso einbezieht wie moralphilosophische und kulturhistorische, gewinnt ein Programm Konturen, das den Ansprüchen von Verbrechensopfern auf Einbeziehung in die Aufmerksamkeit von Strafrecht und Kriminalpolitik stärker als bislang Rechnung trägt.

      Verbrechensopfer
    • 1981

      Zehn Autoren behandeln in insgesamt 19 Beiträgen allgemeine, traditionelle Themen ebenso wie besondere, moderne Probleme der Rechtsphilosophie und der Rechtstheorie. Völlig neu ist etwa ein Beitrag über die juristische Argumentationstheorie sowie zur postmodernen Rechtstheorie, die Abhandlungen "Recht und Bioethik" sowie "Recht und Globalisierung", oder auch ein Beitrag zur feministischen Rechtstheorie

      Einführung in Rechtsphilosophie und Rechtstheorie der Gegenwart