Die Buchanmerkung beschreibt den Inhalt einer Arbeit, die eine kritische Auseinandersetzung mit der Lehre von Rāmānujas und Meghanādārisūris bietet. Sie umfasst eine Einführung, zwei Hauptkapitel zur Körper-Definition und zur Lehre vom geistigen Subjekt sowie eine Übersetzung eines Auszugs aus dem Prameyanirūpaṇam. Ein Literaturverzeichnis rundet das Werk ab.
Gerhard Oberhammer Book order






- 2023
- 2016
INHALTSVERZEICHNIS Vorbemerkung I. Zur Dialektik von Sprache und Mystik II. Monistische Theologie des “Bei-sich-Seins” als Strukturprinzip theistischer Spiritualität §1. Transzendental-ontologische “Mythisierung” göttlicher Wirklichkeit §2. Das “Ekāyana” – Vāmanadattas Familientradition §3. Das “Bei-sich-Sein” (svavit) – transzendentaler Horizont menschlicher Erkenntnis §4. Die “Dekonstruktion” der Bewusstseinsphänomene strukturell entsprechend der rituellen “Reabsorption” der Weltphänomene (pralayakramaḥ) im Tantra §5. “Dekonstruktion” der Bewusstseinsphänomene und Vāmanadattas Neu-Interpretation des Religionsverständnisses des Pāñcarātra §6. “Evokative Identität” (ekatā) menschlichen und göttlichen“Bei-sich-Seins” §7. Das Aufhören menschlicher Existenz im “Bei-sich-Sein” innergöttlicher Relationalität §8. Die Dynamik der Sprache (vāk), ein Phänomen innergöttlicher Relationalität Literatur-und Abkürzungsverzeichnis Zum Autor Gerhard Oberhammer, geb. 1929, ordentlicher Professor für Indologie an der Universität Wien (1964-1997). Zahlreiche Veröffentlichungen, u. a. Materi-alien zur Geschichte der Rāmānuja-Schule I-IX (1979-2008), zuletzt Bd. IX: Der Ātmā als Subjekt in der Theologie Rāmānujas (Wien 2008). Trans-zendenzerfahrung als absolute Begegnung (Wien 2003).
- 2011
Die Relationalität des Subjektes im Kontext der Religionshermeneutik
- 351 pages
- 13 hours of reading
Die in diesem Sammelband vereinigten Beiträge dokumentieren das mittlerweile neunte interdisziplinäre Symposion, das vom Institut für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens der Österreichischen Akademie der Wissenschaften veranstaltet und im September 2008 unter dem Titel „Das Subjekt als Prinzip der Relationalität im Kontext der Religionshermeneutik“ in Wien abgehalten wurde. Bei diesem Symposion sollte gezeigt werden, dass in religionshermeneutischer Perspektive „Religion“ ohne eine Diskussion über das Subjekt und ohne die Frage nach seiner Relationalität unvollständig bleibt. Alle Beiträge dieses Bandes nähern sich dem Problem, wie im Kontext einer religiösen Tradition Subjektivität mit Relationalität verbunden werden kann. Dem Subjekt fällt dabei stets eine doppelte Bedeutung zu. Einerseits meint die Relationalität des Subjektes eine grundlegende Bezogenheit auf Transzendenz. Andererseits kennzeichnet Relationalität ein Subjekt in Beziehung zu anderen Subjekten als begegnendes „Mitsein“.
- 2008
Glaubensgewissheit und Wahrheit in religiöser Tradition
- 349 pages
- 13 hours of reading
Die in diesem Bande vereinigten Aufsätze dokumentieren die achte einer Reihe thematisch aufeinander bezogener Fachtagungen von Indologen und Theologen, die vom Institut für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens der Österreichischen Akademie der Wissenschaften veranstaltet, und die im September 2004 unter dem Titel „Glaubensgewissheit und Wahrheit in religiöser Tradition“ abgehalten wurde. Vor dem Hintergrund der von Gerhard Oberhammer entwickelten Religionshermeneutik hinterfragen alle Autoren in ihren Beiträgen ein traditionelles Verständnis der Beziehung zwischen Glaubensgewissheit und Wahrheit, und machen Gründe dafür geltend, dass die Glaubensgewissheit in der jeweils untersuchten religiösen Tradition Bedingungen unterliegt, die ihr zwar einen Wahrheitsgehalt nicht absprechen, den Anspruch auf absolute Wahrheit jedoch in Frage stellen. Gedruckt mit Unterstützung des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung … The articles collected in this volume document the eighth conference organized by the Institute for the Cultural and Intellectual History of Asia of the Austrian Academy of Sciences. The conference in which Indologists, Theologians and Philosophers participated in, took place in september 2004 under the title „Certainty of Believe and Truth in Religious Tradition“. Against the background of Gerhard Oberhammer's hermeneutics of religious traditions the contributors challenge from their professional viewpoint the traditional understanding of the relationship between certainty of belief and truth and give reasons that certainty of belief found in a special religious tradition cannot claim absolute truth, even if its validity within a tradition is not to be denied.
- 2006
The final section deals with the adoption of Rāmānuja’s teaching by later authors of the Rāmānuja School’s Sanskrit tradition, including Nārāyaṇārya and Meghanādārisūri (both probably ca. 1300 CE). Like Rāmānuja, they both argue for union with the Brahma and the brahmanic-vedāntic concept of the „way of the gods“ as being the state of salvation after death. In contrast, Varadaguru (13th c. CE) adds an alternative teaching, which is part of a śaraṇāgati theology, according to which he who performs the formal act of devotion (śaraṇāgatiḥ) to Viṣṇu may be sure of the grace and help of God in the hour of his death, thus attaining Viṣṇu directly (not via the „way of the gods“).
- 2004
Aus dem Inhalt: Literatur- und Abkürzungsverzeichnis Narayanaryas Lehre von den Mitteln des Heils Das sich Gewähren Des Paramatma bei Meghanadarisuri Die Lehre von der prapattih bei Vatsya Varadaguru Nicht-tantrische Quellen zur Lehre von saranagatih Beobachtungen zur saranagatih im Pancaratra Das Saranagatidagadyam des RAMANUJA Vom Werden einer spirituellen Praxis Stellenindex
- 2003
Die in diesem Band versammelten Aufsätze dokumentieren die siebte Arbeitstagung von Indologen, Buddhologen und Theologen, die im September 2000 stattfand. Im Mittelpunkt der Diskussion stand der Begriff „Mythisierung“, ein zentraler Terminus der Religionshermeneutik Gerhard Oberhammers. Dieser Begriff ermöglichte es den Beitragenden, den Gegensatz von Erfahrung, Sprache und Transzendenz in verschiedenen Religionen zu problematisieren und die Bedingungen historisch-konkreter Religionen zu reflektieren. Zu den theologischen und philosophischen Beiträgen zählen unter anderem Überlegungen zu Mythisierung und Transzendenz, die Rolle von Wort und Offenbarung in der Theologie sowie die Mythisierung als Ordnung des Lebens im Kontext von Kierkegaard und Oberhammer. Weitere Beiträge beleuchten individuelle Erfahrungen, Phänomene der Transzendenz und die Mythisierung geschichtlicher Ereignisse. Indologische Perspektiven umfassen Hermeneutiken der Offenbarung, die Beziehung zwischen Opfer und Transzendenz im Mima?sa sowie die Mythisierung im Sivaismus und die Bedeutung von Tirtha in hinduistischen Texten. Diese Vielfalt an Ansätzen bietet einen tiefen Einblick in die komplexen Wechselwirkungen zwischen Mythisierung und religiöser Erfahrung.
- 1999
Raum-zeitliche Vermittlung der Transzendenz
Zur "sakramentalen" Dimension religiöser Tradition
Die in diesem Band vereinigten Beiträge dokumentieren ein interdisziplinäres Symposion von Indologen, Buddhologen, Japanologen, katholischen und protestantischen Theologen, das in der Zeit vom 24.9.-28.9.1996 unter dem Arbeitstitel: „Raum-Zeitlichkeit als Dimension der Vermittlung von Transzendenzerfahrung“ in Wien stattgefunden hat. Beiträge: OBERHAMMER, Gerhard: Raum-zeitliche Vermittlung der Transzendenz zum Heil. Zur „sakramentalen“ Dimension religiöser Tradition; HALBFASS, Wilhelm: Pratika und Brahman: Präsenz und Repräsentation des Absoluten im Vedanta; WEZLER, Albrecht: Über den sakramentalen Charakter des Dharma nachsinnend; HEESTERMANN, Jan C.: Zum Begriff des Apurva; AMALADASS, Anand: Die sakramentale Dimension des Schauspiels; OBERHAMMER, Gerhard: Die Heilsgegenwart der Transzendenz in der theologischen Sicht der Paramasamhita; PADOUX, André: Der tantrische Guru als Vermittler eines Transzendenten; HULIN, Michel: Kundalini - Zur „mythischen Physiologie“ des tantrischen Yoga; VETTER, Tilmann: Raum-zeitliche Vermittlung der Transzendenz im ältesten Buddhismus?; SCHMITHAUSEN, Lambert: Heilsvermittelnde Aspekte der Natur im Buddhismus; LAUBE, Johannes: Die Einwohnung eines Gottes in einem Menschen nach der Überlieferung des Shinto; ADRIAANSE, H. J.: Ubi et quando visum est Deo. Raum-zeitliche Vermittlung von Transzendenz in protestantischer Sicht; NOCKE, Franz-Josef: Sakramentales Denken im Christentum. Gesichtspunkte systematischer katholischer Theologie; SPLETT, Jörg: „Realsymbol“ - Zur Anthropologie des Sakramentalen; MINNEMA, Lourens: Raumdimension der Religion am Beispiel der Raumvorstellung bei Theresa von Avila und Johannes vom Kreuz; SCHMÜCKER, Marcus: Raum-Zeitlichkeit und Transzendenz am Beispiel von E. Levinas 'Die Zeit und der Andere'. Versuch eines Vergleichs mit Thesen G. Oberhammers; Verantwortung der Herausgeber; Register.
- 1996
Materialien zur Geschichte der Rāmānuja-Schule II
Vātsya Varadagurus Traktat von der Transzendenz des Brahma in der kontroverstheologischen Tradition der Schule