Explore the latest books of this year!
Bookbot

Heide Wunder

    Dynastie und Herrschaftssicherung in der Frühen Neuzeit
    Landgraf Philipp der Großmütige von Hessen und seine Residenz Kassel
    Reformation - Konfession - Konversion
    Deutsche Frauen der Frühen Neuzeit
    Einführung in die Geschichtswissenschaft I. Grundprobleme, Arbeitsorganisation, Hilfsmittel. Studienbücher Moderne Geschichte 1
    He is the sun, she is the moon
    • Renowned German social historian Heide Wunder explores the cosmic image from the 1578 Book of Marital Discipline, illustrating the relationship between husband and wife. While "He is the sun, she is the moon" may suggest dominance and subordination today, it originally reflected the different yet equal status of spouses. Wunder emphasizes that understanding the history of women and gender relations is vital for insights into societal organization and political action. She examines both actual circumstances and the normative rules guiding women's lives, revealing the skills necessary for household management, dietary practices, home furnishings, available birth control measures, and women's roles in peasant protests. Contrary to the prevailing narrative of losses for women, she uncovers a history of gains, highlighting the normalcy of noble women's regency and the shared responsibilities of spouses in various domestic and economic settings. Utilizing diverse sources such as memoirs, sermons, novels, and demographic data, Wunder presents a surprising new image of early modern women, enriching our understanding of early modern Europe.

      He is the sun, she is the moon
    • Das zentrale Thema der hier vereinigten 13 Beiträge ist die Bedeutung von Konfession und Konfessionswechsel für die Herrschaftsausübung im Reformationszeitalter. Die Arbeiten stammen von einer Tagung im Hessischen Hauptstaatsarchiv in Wiesbaden und präsentieren aktuelle Forschungsergebnisse zum wenig untersuchten Verhältnis von Adel und Religion in den Vorläuferterritorien des Herzogtums Nassau in der Frühen Neuzeit. Dabei werden lutherische, reformierte und katholische Konfessionen sowie deren Wechselwirkungen betrachtet. Im Mittelpunkt steht die Rolle der regierenden Reichsgrafen und des Niederadels, insbesondere der mittelrheinischen Reichsritterschaft, im komplexen herrschaftlichen und konfessionellen Gefüge der Region. Eine zentrale Fragestellung ist, inwiefern Glaubenswechsel die Herrschaftsausübung beeinflussten: Erweiterten sie die Handlungsspielräume oder führten sie zu Konflikten? Welche Auswirkungen hatte der neue Glaube des Landesherrn auf die Untertanen? Die Beiträge beleuchten konfessionelle Profile, Netzwerke, die Entwicklung neuer Eliten, Religionsprozesse vor dem Reichskammergericht, konfessionsverschiedene Ehen, Aspekte religiöser Kunst sowie die Situation der jüdischen Bevölkerung im Reformationszeitalter. Der Band ist reich bebildert und enthält ein Personenregister.

      Reformation - Konfession - Konversion
    • Die Beiträge aus Geschichts-, Kunst- und Literaturwissenschaften bieten neue Einblicke in die Herrschaftsstrukturen des Alten Reichs. Unter dem Blickwinkel der Geschlechterforschung wird die Analyse der regierenden Dynastien und deren Streben nach Kontinuität und Prestige sichtbar. Dabei wird ein komplexes System von Personenkonstellationen aufgedeckt, das der dynastischen Herrschaftssicherung diente. Während die Bedeutung standesgemäßer Heiratsverbindungen und die männliche Vererbung der Herrschaft bekannt sind, wird hier die oft jahrelange vormundschaftliche Regentschaft von Müttern oder Großmüttern unmündiger Nachfolger hervorgehoben, die entscheidend für den Erhalt der Herrschaft war. Dieser Aspekt, der in zeitgenössischer juristischer Literatur behandelt wird, wurde in der bisherigen Forschung meist nur als Ausnahme betrachtet, stellt jedoch einen charakteristischen Zug frühneuzeitlicher Herrschaft dar. Auch das „regierende Paar“ war zentral für die Herrschaftssicherung, da die Fortdauer der Herrschaft nicht nur von der Nachkommenschaft, sondern auch von der Mitwirkung der Fürstin an der Selbstdarstellung der Dynastie in der höfischen und politischen Welt des 17. und 18. Jahrhunderts abhing. Fürstinnen agierten als Mäzeninnen und Förderinnen von Künstlern, gestalteten ihre Schlösser und waren Expertinnen für moderne Innenausstattung. Die „Weiberrepubliken“ der Reichsklöster und die Frauen in Adelsgeschlechtern gehörten eb

      Dynastie und Herrschaftssicherung in der Frühen Neuzeit